Wie ein Bumerang zurück zum alten Arbeitgeber: Das ist für die viele Arbeitnehmer eine attraktive Option. Laut einer aktuellen Umfrage unter gut 1.000 Beschäftigten, die innerhalb der vergangenen drei Jahre die Arbeitsstelle gewechselt haben, konnte sich fast die Hälfte (43 %) vorstellen, in den alten Betrieb zurückzugehen.
Drei Hauptgründe geben die sogenannten Bumerang-Bewerber dafür an:
- 40 Prozent der Befragten schätzen die schätzen die sicheren Arbeitsroutinen beim früheren Arbeitgeber.
- Ein gutes Fünftel (21 %) erwartet einen Gehaltssprung, der vorher aus ihrer Sicht nicht erreichbar gewesen wäre.
- Und fast ein Viertel der Teilnehmer (23 %) kann sich eine Rückkehr vorstellen, weil sie die ehemaligen Kollegen vermissen.
Den Chef hingegen vermissen nur 15 Prozent.
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Noch allerdings werden laut Umfrage kaum Bumerang-Bewerber eingestellt: Lediglich 5 Prozent der Befragten sind tatsächlich zum alten Arbeitgeber zurückgekehrt.
Hier können Betriebe aktiv werden, denn 21 Prozent der Befragten wünschen sich ein direktes Angebot vom alten Chef. Selbst eine Bewerbung zu schreiben, erwägen hingegen 17 Prozent.
„Der Anteil der sogenannten Bumerang-Bewerber ist derzeit noch gering. Vor dem Hintergrund des aktuellen Arbeitskräftemangels tut sich hier aber ein spannender Talentpool für suchende Arbeitgeber auf, der aktuell von diesen offenbar noch nicht genutzt wird“, so Nils Wagener, Geschäftsführer der Königsteiner Gruppe, die die Umfrage erstellte.
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