Worauf es bei der Auswahl der passenden Bildungsangebote ankommt, hat die Website impulse-gruenderzeit.de zusammengestellt:
1. Bedarf klären
Stecken Sie die Ziele für Ihren Betrieb ab und klären Sie die persönlichen Pläne Ihrer Mitarbeiter.
In Mitarbeitergesprächen können Sie herausfinden, in welchen Bereichen Ihre Mitarbeiter Schulungsbedarf sehen.
Auch Marktanalysen und Tipps externer Dienstleister (Steuerberater!) können dabei helfen, Schwachstellen und damit Schulungsbedarf zu identifizieren.
2. Angebote einholen
Handwerkskammern und Fachverbände bieten zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten an. Sie können auch auf externe Bildungsangebote hinweisen.
3. Informationen einholen
Vergleichen Sie die Angebote. Verlangen Sie von den Anbietern, dass sie einen Kontakt zu früheren Teilnehmern herstellen. Befragen Sie diese Absolventen nach der Qualität der Referenten und dem Preis-Leistungs-Verhältnis.
4. Auswahl treffen
Hier kommt es auf mehrere Faktoren an:
- Preis
- Inhalte: Sie sollten praxisnah und möglichst auf Firmengröße und Branche zugeschnitten sein
- Vorkenntnisse: Werden von den Teilnehmern Vorkenntnisse verlangt? Werden früher absolvierte Fortbildungen anerkannt?
- Nähe: Sinnvoll ist ein Schulungsangebot in der Nähe. Das spart Reisekosten, doch vor allem ermöglicht es unkomplizierte Nachfragen oder einen Betriebsbesuch des Experten, falls es nach der Fortbildung Umsetzungsprobleme im Betrieb gibt.–
- Lernmethode: Nicht für jeden Teilnehmer eignet sich jede Lernmethode. Für zurückhaltende Mitarbeiter eignen sich zum Beispiel besonders Angebote mit Gruppenarbeit.
5. Finanzierung klären
Erkundigen Sie sich bei den Anbietern nach Finanzierungsmöglichkeiten. Für Existenzgründer und kleine Unternehmen gibt es manchmal günstigere Konditionen oder Fördermöglichkeiten.
6. Ergebnisse auswerten
Im Anschluss an die Fortbildung sollten Sie sich vom Know-how-Zuwachs des Mitarbeiters überzeugen, Fragen Sie ihn auch nach seinen Eindrücken vom Angebot und den Referenten.
7. Umsetzung und Kontrolle
Planen Sie gemeinsam mit dem Mitarbeiter, wie das neue Wissen in die Firma eingebracht werden kann. Legen Sie dafür einen Zeitplan mit einzelnen Schritten fest.
Prüfen Sie nach, wie sich die Umsetzung auf die betrieblichen Abläufe auswirkt.
(jw)