Viele Werbe-E-Mails werden von den Empfängern nicht gelesen, sondern gelöscht. Torsten Schwarz , Experte für Online-Marketing, verrät auf seiner Website, wie Sie Ihre Kunden durch die Betreffzeile vom schnellen Löschen abhalten.
1. Fassen Sie sich kurz ...
Fassen Sie die für Ihre Empfänger wichtigsten Informationen kurz und prägnant zusammen. So erkennen die Empfänger, ob diese E-Mail wichtig für sie ist.
2. ... 50 Zeichen sind genug
Kurze Betreffzeilen wirken besser - auch wenn es Ausnahmen mit langen Betreffs gibt. Da jedoch E-Mail-Dienste und Smartphones oft nicht alles anzeigen, sollten Sie sich auf maximal 50 Zeichen beschränken.
3. Setzen Sie Schlüsselworte nach vorne
Auch wenn es grammatikalisch vielleicht nicht richtig klingt, sollten Schlüsselwörter in der Betreffzeile vorne stehen.
4. Informieren Sie konkret
Schreiben Sie in der Betreffzeile konkret, um was es geht. "Sensationelles Angebot" ist zu allgemein, besser ist zum Beispiel: "Sie sparen 20 Prozent ...". Hilfreich sind Angaben des Zeitpunkts, zum Beispiel bis wann ein Angebot gilt, oder eines Ortes. Auch der Begriff "Gewinnspiel" steigert die Klickrate.
5. Provozieren Sie
Manchmal kann es sich lohnen, die Regeln zu durchbrechen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Probieren Sie auch einmal völlig unerwartete Betreffzeilen. Allerdings ist die Gefahr groß, dass das schief geht, daher sollten Sie an Regel 6 denken.
6. Testen Sie vor dem Versand
Testen Sie jede Betreffzeile vor dem Versand gegen eine mögliche Alternative. Schicken Sie beide Varianten jeweils nur an zehn Prozent der Empfänger. Die Variante, die besser ankommt (die mit der höheren Öffnungsrate), schicken Sie auch an die übrigen 80 Prozent.
Tipps, wie Sie mit verschiedenen Varianten in der Betreffzeile arbeiten, um Ihre Kunden persönlicher anzusprechen, lesen Sie auf der nächsten Seite.
Tipp 7 - 9: Verschiedene Varianten der Betreffzeilen nutzen
7. Sprechen Sie Ihre Empfänger persönlich an
Nehmen Sie den Namen des Adressaten in die Betreffzeile auf. Das ist datenbanktechnisch kein Problem. Inhaltlich sollte es allerdings passen, und sich um eine personalisierbare Botschaft handeln. "Sensationelle Angebote nur für Sie, Herr X" klingt nicht wirklich persönlich.
8. Segmente bilden
Sprechen Sie Ihre Kundengruppen gezielt an, Frauen anders als Männer, jüngere Kunden anders als ältere. Dazu genügen unterschiedliche Betreffzeilen und passend zu den Zielgruppen formulierte unterschiedliche Einstiege in den Newsletter-Text.
9. Keine falschen Erwartungen wecken
Kündigen Sie in der Betreffzeile nur an, was Sie in der E-Mail auch einlösen können.
(jw)