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Foto: handwerk.com

Gute Arbeit, gutes Geld

Angebote dürfen/sollten/müssen Geld kosten?!

In diesem Punkt sind sich Handwerksunternehmer und ein Marketing-Experte einig: Angebote dürfen Geld kosten! Sie sollten Geld kosten! Nur über das „wie viel“ wird gestritten.

Die handwerk.com-Redaktion hatte zum Thema „Ideenklau“ über zwei Handwerksunternehmer berichtet, die kein Geld für ihre Angebote verlangen. Für viele Handwerksunternehmer ist die Haltung der Kollegen nicht nachvollziehbar. Nur ein Beispiel: Der Berliner Elektrotechnikmeister lässt sich grundsätzlich Angebote von den Kunden bezahlen, die er nicht kennt: Zumindest die „komplexeren Sachen, die Zeit kosten“. Dabei setzt er für eine Meisterstunde 80 Euro netto an.

Einen nutzwerten Tipp gegen den Ideenklau gibt Uwe Klein. Die Skizzen und Bilder für ein Angebot ließen sich „hervorragend“ auf einem Tablet-PC präsentieren, das man schließlich nicht beim Kunden lässt. Der Tischlermeister: Die Gefahr des Diebstahls des geistigen Eigentums tendiert somit gegen Null.“

Glas-Spezialist Leonhard Moritz kennt noch einen anderen Trick : „Ich ersetze Normbezeichnungen und Branchenstandards in den Texten durch hauseigene Produktnamen.“ Zudem übermittele er Angebote häufig lediglich via Telefon.

Dass eine Beratungsleistung Geld wert ist, findet auch der Marketing-Experte Daniel Dirkes. Im handwerk.com-Interview hatte er für die Betriebe, die ihre Angebote bislang gratis verschicken eine 49 Euro-Gebühr ins Spiel gebracht. Die Begründung: „Das ist ja keine Unsumme. Und die Leute, die das ablehnen, habe ich wunderbar aussortiert.“

Eine detaillierte Skizze dürfe allerdings auf „keinen Fall“ in den 49 Euro enthalten sein, warnt Schreinermeister Marc Gebhardt: „Sonst könnte der Kunde behaupten, er habe die Rechte an dem Entwurf gekauft.“

Badgestalter Robert Hug sieht die 49 Euro-Gebühr insgesamt kritisch. Für diesen Preis könnte ihm Daniel Dirkes aber „gerne ein Marketingkonzept  vorschlagen“. Wie der Marketing-Experte darauf reagiert, lesen Sie hier.

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