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1-Euro-Jobber

Angst vor ein Ein-Euro-Jobbern

Unternehmen verlieren Aufträge an kommunale Billig-Brigaden. Fast zwei Drittel aller Betriebe fürchten die staatlich subventionierten Billiglöhner.

Unternehmen verlieren Aufträge an kommunale Billig-Brigaden.

Fast zwei Drittel aller Betriebe fürchten die staatlich subventionierten Billiglöhner.

Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Umfrage von handwerk.com. Die Frage: Ein-Euro-Jobber: Echte Konkurrenten für Ihren Betrieb? Die Antwort, die die Mehrheit der Nutzer anklickte: Ja, die kommunalen Billig-Brigaden nehmen uns die Arbeit weg. Nur für 35 Prozent sind Ein-Euro-Jobber kein Thema. Sie antworteten: Nein, was die abarbeiten, interessiert uns nicht.

So klar das Votum der Unternehmer was Beispiele angeht, herrscht Schweigen im Walde. Also falscher Alarm? Nein, es gibt zahlreiche Fälle, in denen Ein-Euro-Jobber handwerkliche Arbeiten erledigt haben, sagt der Hauptgeschäftsführer des Baugewerbe-Verbandes Sachsen-Anhalt, Guido Henke. Betriebe hängten das nur nicht an die große Glocke, weil sie es sich nicht mit den Kommunen verscherzen wollten. Und Henke warnt: Ein-Euro-Jobs drohen zu einem der größten Probleme für Betriebe zu werden.

Zum Halali auf bestimmte Billig-Jobs bläst der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Beispiele, wo im Revier des Handwerks massiv gewildert wird? Sanierungen, Malerarbeiten, Facility Management oder Kfz-Reparaturen. Die Kommunen werden durch das verhängnisvolle Angebot, Arbeitsleistung zum Billig-Tarif zu bekommen, zunehmend korrumpiert, kritisiert ZDH-Präsident Otto Kentzler die Arbeitsmarktpolitik.

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