Die Suche nach einem Betrieb zur Übernahme lief für Serguei Volojanine zäh. „Auf Zeitungsanzeigen kamen wenige Rückmeldungen. „Wenn sich jemand gemeldet hat, lagen unsere Vorstellungen recht weit auseinander“, erinnert sich der Maler- und Lackierermeister aus Meppen in Niedersachsen.
Bis der 46-Jährige auf die Betriebsbörse der Handwerkskammer aufmerksam wurde. „Die Gesuche und Angebote dort sind anonym“, berichtet er. Er habe die Kammer in Osnabrück kontaktiert und nach einiger Zeit den Kontakt zu einem Betrieb bekommen, der zu seinen Suchkriterien passte.
Erstkontakt per Telefon
„Wir haben zunächst telefoniert und uns dann für ein Treffen verabredet“, berichtet Volojanine. Schnell sei man sich über Formalitäten und Kaufpreis einig gewesen. Der Abstimmungsprozess bis hin zur Unterzeichnung des Vertrages habe drei Monate gedauert. Mitte 2017 hat der Handwerksmeister den Malerbetrieb übernommen.
Gute Infrastruktur, fester Kundenstamm
Das Positive am Kauf eines bestehenden Betriebes: „Ich habe die Infrastruktur und den Kundenstamm übernommen“, sagt der Unternehmer. Angestellte habe der Eigentümer nicht gehabt. Heute hat Serguei Volojanine drei Mitarbeiter.
„Die Suche über die Betriebsbörse ist eine gute Sache“, betont er, „besonders wenn niemand aus der Familie oder aus dem Betrieb übernehmen will.“ Die Vermittlung sei unkompliziert gelaufen. Und der Vorbesitzer des Handwerksbetriebes habe sich kooperativ gezeigt. „Er ruft sogar heute noch an und leitet mir Kundenanfragen weiter, wenn sie bei ihm landen“, freut sich der Malermeister.
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