Ein Freitag im November 2012. Ein Monteur soll kurz vor dem Wochenende noch schnell die Heizungsanlage einer Gaststätte in Ostprignitz-Ruppin (Brandenburg) reparieren. Er unterbricht die Gaszufuhr, will die Anlage wieder einschalten, die Sicherung springt heraus. Er kann die Anlage nicht wieder in Betrieb setzen.
Warum der Mann den Keller dann „unverrichteter Dinge“ verlassen will, geht aus der Nachricht in der Tageszeitung „Märkische Allgemeine“ nicht hervor. Fest steht nur: Die Auftraggeberin ist mit seinem Verhalten nicht einverstanden, sie verrammelt alle Ausgänge. Bevor die Heizung nicht läuft, darf der Handwerker nicht gehen.
Ortswechsel. Dass es in Heizungskellern auch netter zugehen kann, zeigt eine Meldung aus den Vereinigten Staaten. Ein Auftraggeber lässt in seinem Haus in Sacramento (Kalifornien) ein neues Heizungssystem installieren. Ein Handwerker beginnt mit der Arbeit – und entdeckt im Keller „mehrere Gläser für Babynahrung, die mit blankem Gold gefüllt waren“. Das berichtet das Nachrichtenportal shortnews.de
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Die Beziehung zu Kunden kann kompliziert sein
Der amerikanische Hausbesitzer scheint ein netter Kerl zu sein. Denn: Der Monteur informiert seinen Auftraggeber über den 230.000 Euro-Fund. „Wie das Gold in den Keller kam, konnte der erstaunte Hausbesitzer allerdings auch nicht erklären“, schreibt shortnews.de. Und schon gar nicht, warum das Edelmetall in Babygläschen gelagert wurde, ließe sich hinzufügen.
Dafür erklärt die Gastwirtin aus Brandenburg, was in ihrem Keller los ist. Und zwar der Polizei! Sie ruft die Ordnungshüter an und erstattet Strafanzeige wegen Sachbeschädigung.
Offenbar konnten die Beamten der Dame klarmachen, dass sie sich selbst strafbar gemacht hat. „Sie befreite den Eingeschlossenen, nachdem er zehn Minuten gezwungen war, in den Räumlichkeiten zu bleiben“, schreibt die Märkische Allgemeine.
Der Monteur ist dann übrigens seinerseits zur Polizei gefahren. Jetzt ermittelt die Kripo.
Dass die Kundenbeziehung nicht immer einfach ist, zeigen auch diese Texte: