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Auslastung erwünscht!Auslastung erwünscht!

Die Unterforderung von Mitarbeitern wirkt sich auf die Motivation und Leistungsfähigkeit aus.

Unterforderung kann sich quantitativ (zu wenig zu tun) oder qualitativ (Anforderungen liegen unter dem Kompetenzniveau) äußern, betont Dr. Gabriele Freude von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Typische Einflüsse, die zur Eintönigkeit der Arbeit führen sind:

sich wiederholende Aktivitäteneine geringe Aufgabenvielfaltein niedriges Andpruchsniveauisoliertes Arbeit oder geringer sozialer Austauscheinförmige akustische Stimulation und klimatische Bedingungenfehlende Erholungszyklen oder veränderte Wachheitszyklen

Mögliche negative Folgen, die sich aus diesen Faktoren ergeben können, sind nach Aussagen der Expertin unter anderem die Beeinträchtigung der Arbeitsflexibilität. Bei dauerhafter Nichtnutzung vorhandener Kompetenzen könne zugleich die eigene Erwartung leiden, in einer bestimmten Situation die erforderlichen Fähigkeiten anzuwenden. Somit ist dann auch der Mangel an Motivation und der Leistungsfähigkeit zu erwarten.

Wie merken Handwerksunternehmer, wenn Mitarbeiter an Unterforderung leiden? Und wie können Chefs dem entgegenwirken? Gabriele Freude bringt es auf den Punkt: Die Kommunikation zwischen Mitarbeiter und Chef auf vertrauensvoller Basis ist sehr wichtig, sagt sie. Unternehmer sollten auf mögliche Unzufriedenheiten der Mitarbeiter achten, Konflikte im Arbeitsumfeld oder Fehlzeiten aufmerksam und kritisch verfolgen.

Als Gegenmaßnahmen eignen sich hier präventive Maßnahmen, betont Freude. Durch Beteiligung an Planungs- und Entscheidungsprozessen sehen Mitarbeiter die Möglichkeit zur individueller Zielbildung. Sie können sich einbringen und ihre Aufgaben mitbestimmen. Nicht ausreichende Arbeitsfelder können bereichert und Tätigkeiten gewechselt werden. Positive und wertschätzende Rückmeldung über die Arbeitsleistung motivieren die Mitarbeiter, betont die Expertin.

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