Die VDSL-Hochgeschwindigkeitsanschlüsse der Telekom sollen ab Herbst verkauft werden. Doch ob sich dadurch die weißen Flecken auf dem Land schließen, bleibt fraglich.
Das Internetunternehmen 1 1 und die Telefongesellschaft Vodafonewerden von Herbst an die VDSL-Anschlüsse der Telekom verkaufen, berichtet faz.net. Weniger als 30 Euro soll die Anschlussmiete pro Monat dann kosten. Auch die Vermarktung werde dann starten. Eine Sprecher von Vodafone bezeichnete diesen Schritt auf faz.net jedoch als Scheinlösung. Denn das Monopol bei den VDSL-Hochgeschwindigkeitsanschlüssen bleibe nach wie vor bei der Telekom.
Denn um die hohen Übertragungsgeschwindigkeiten anbieten zu können, müssen die Telekommunikationsgesellschaften Glasfaser bis in die Kableverzweiger (KVZ) legen. Die Telekom habe ihren Konkurrenten aber bisher nicht erlaubt, die Geräte und die dahinführenden leeren Rohre zu nutzen.
Die Breitbandversorgung auf dem Land gerät derweil wieder ins stocken, berichtet das Nachrichtenportal. So wie wir jetzt ausbauen, werden wir das Ziel 2010 nicht erreichen trotz Breitbandverbindungen über Mobilfunk, sagte ein Vorstandsmitglied der Telekom gegenüber faz.net.
(ja)
