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Bauwirtschaft droht mit Straßenprotesten

Bauwirtschaft droht mit Straßenprotesten

Die Luft am Bau bleibt dünn: Die Bauwirtschaft wird voraussichtlich auch 2001 vom Konjunkturaufschwung abgekoppelt bleiben. Schuld sei die Investitionszurückhaltung der öffentlichen Hand, sagte Ignaz Walter, Präsident des Hauptverbandes der deutschen Bauindustrie. Walter drohte Straßenproteste an, falls die Politik nicht umsteuere.

Die deutsche Bauwirtschaft wird voraussichtlich auch in diesem Jahr

vom Konjunkturaufschwung abgekoppelt bleiben. Der

Präsident des Hauptverbandes der deutschen Bauindustrie, Ignaz Walter

sagte, die deutsche Bauwirtschaft klage die

Politik an, "weil sie totgespart wird." Dies sei angesichts des

gewaltigen Baubedarfs der öffentlichen Hand unverständlich. Walter drohte mit Straßenprotesten, falls Bund, Länder und Kommunnen ihre Investitionen nicht aufstockten.

Es sei nicht mehr auszuschließen, dass in diesem Jahr die Zahl der

Beschäftigten im Bauhauptgewerbe erstmals in der Nachkriegsgeschichte

unter eine Million sinke. Im gesamten Bauhauptgewerbe würden

voraussichtlich 40.000 bis 60.000 Arbeitsplätze verloren gehen. Bei

den Umsätzen würde einer "roten Null" im Westen ein kräftiges Minus

in Ostdeutschland von fünf bis sechs Prozent entgegenstehen.

Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes verwies auf extrem

niedrige Auftragsbestände zum Jahresende. In Ostdeutschland reichten

sie im Durchschnitt weniger als einen Monat. Die überwiegende Zahl

der westdeutschen Betriebe erwarte bei Auftrags- und

Geschäftsentwicklung in den nächsten drei Monaten keine Veränderung.

In den neuen Ländern werde mit weiterer Verschlechterung gerechnet.

Demgegenüber sieht Bundesbauminister Kurt Bodewig (SPD) gute

Chancen für ein Ende der Talfahrt am Bau. Die Bauwirtschaft werde

auch von der Steuerreform profitieren. Doch hätten die Unternehmen noch

einen Weg vor sich, der allen Beteiligten viel abverlangen werde.

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