Die Wettbewerbszentrale hat juristisch erwirkt, dass mehrere Mediziner aus Stuttgart ihre Beteiligungen an einer Hörgeräteakustiker-Kette aufgeben müssen, berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ). Der Fall könne in der Branche exemplarische Bedeutung erlangen.
Angesiedelt seien die drei Filialen der Gesellschaft jeweils in räumlicher Nähe zu den Arztpraxen. Aufgrund ihrer Beteiligungen hätten die Ärzte laut HAZ persönliche Einnahmen erzielt. Dass viele HNO-Ärzte am Geschäft mit Hörgeräten mitverdienen wollen ärgert wie berichtet die Akustiker.
Die Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha) habe weitere rechtliche Schritte angekündigt: „Wir lehnen solche Geschäftsmodelle ethisch, moralisch und juristisch ab“, zitiert die HAZ Jakob Baschab, Biha-Hauptgeschäftsführer.
(bw)