Foto: Dada Lin-stock.adobe.com

Stellenanzeigen

Bewerber wollen künftigen Lohn kennen

Umfrageergebnis: Die Mehrheit der Jobsuchenden wünscht sich Gehaltsangabe in Stellenanzeigen. Dabei bevorzugen sie die Angabe einer Mindestvergütung.

Menschen auf Jobsuche möchten vor einer Bewerbung wissen, welches Gehalt sie bekommen werden. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage, die die Jobsuchmaschine Adzuna jetzt veröffentlicht hat. 60 Prozent der gut 500 Befragten würden sich bei einer Auswahlmöglichkeit auf die Stelle mit Informationen zur Vergütung bewerben, falls zwei identische Stellenanzeigen – einmal mit und einmal ohne Angabe zum Gehalt – zur Auswahl stünden. Nur 20 Prozent würden das Inserat ohne Gehaltsangabe wählen.

Bewerber sehen darin vor allem den Vorteil, in Verhandlungen um das Gehalt in einer besseren Position zu sein, weil es bereits einen Anhaltspunkt gibt (44 Prozent). Ein zweiter wichtiger Grund: Zeitersparnis (34 Prozent). Offene Stellen, deren Gehalt gar nicht zu den Vorstellungen des Bewerbers passt, können dann gleich aussortiert werden.

Bei den Informationen zum Lohn bevorzugen 64 Prozent der Befragten die Angabe eines Mindestgehalts. Dadurch wäre vorab klar zu erkennen, ob sich der oftmals stundenlange Bewerbungsaufwand lohnt.

Inja Schneider von Adzuna Deutschland betont, dass Informationen zur Vergütung auch für Arbeitgeber von Nutzen seien, denn Kandidaten mit höheren Gehaltsvorstellungen würden bereits vorab ausgesiebt. Sie rät: „Wer jetzt die Mitarbeitersuche forcieren möchte, sollte die Gehaltsangabe als Verkaufsargument in den eigenen Stellenanzeigen überdenken.”

Auch interessant:
[embed]https://www.handwerk.com/womit-arbeitgeber-bei-ihren-mitarbeitern-punkten-koennen[/embed]

Mehr Netto vom Brutto: 8 steuerfreie Gehaltsextras

Sie wollen Ihren Mitarbeitern mehr bieten? Mit diesen acht steuer- und sozialabgabenfreien Extras füttern Sie die Löhne an. Die Rechnung geht garantiert auf: wenig Verwaltungsaufwand, große Wirkung.
Artikel lesen

Frustriert von der Mitarbeitersuche?

handwerk.com und die Schlütersche helfen Ihnen Ihre offenen Stellen einfach, zeit- und kostensparend mit den richtigen Kandidaten zu besetzen! Mehr als 500 Betriebe vertrauen uns bei der Mitarbeitersuche!

Jetzt Bewerber finden!

Wir haben noch mehr für Sie!

Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an - schnell und kostenlos!
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.
Dringend gesucht: Dachdecker, die Photovoltaikanlagen montieren können.

Arbeitsmarkt

Immer mehr Unternehmen suchen Klimahandwerker

Die Zahl der Stellenanzeigen für Energiewende-Jobs ist rasant gestiegen. Auf das Gehalt der Fachkräfte hat das noch keine Auswirkungen.

    • Personal, Personalbeschaffung, Politik und Gesellschaft
Stellenanzeigen dürfen niemanden wegen seines Geschlechts diskriminieren. Was aber, wenn ein Bewerber Fehler systematisch ausnutzt?

„Sekretärin gesucht“

Berechtigte Klage gegen Diskriminierung oder Geschäftsmodell?

Ein Mann bewirbt sich mit schlechten Unterlagen auf fehlerhafte Stellenanzeigen und klagt gegen die Ablehnung. Ein Gericht fällt ein eindeutiges Urteil.

    • Personal, Recht, Arbeitsrecht
Per Fingerabdruck einchecken? Viele Arbeitgeber befürchten, dass sich ihre Mitarbeitenden durch genaue Arbeitszeiterfassung kontrolliert fühlen.

Mehr Flexibilität

Arbeitszeiterfassung: Lieber wochenweise abrechnen?

Viele Arbeitgeber bevorzugen eine wöchentliche Höchstarbeitszeit und halten eine exakte Arbeitszeiterfassung für schwer umsetzbar. Wie sehen Sie das?

    • Personal, Politik und Gesellschaft
Umfrage: Leasing, Neukauf, Gebrauchtwagen – Was bevorzugen Sie bei der Investition in Ihre Flotte?

Firmenwagen: Leasen Sie oder kaufen Sie lieber?

Viele Wege führen zum Firmenfahrzeug. Leasing, Kauf, Gebraucht- oder Neuwagen: Was bevorzugen Sie bei der Investition in Ihre Flotte?