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Bildbearbeitung leicht gemacht

Bildbearbeitung leicht gemacht

ACHTUNG: Im RATGEBER ------------------------------------- Zu einem guten Internet-Auftritt gehört mehr, als Seiten in HTML zu programmieren. Die Bearbeitung von Bildern und Grafiken für die Homepage nimmt zumeist noch mehr Zeit in Anspruch. Schließlich sind sie die Visitenkarte einer professionellen Web-Seite. Wer seine eigene Homepage erstellt, sollte daher mit den gängigen Formaten vertraut sein.

Gerade Fotografien sollten auf einer informativen Site nicht fehlen. Wer eine Homepage ins Netz stellt, sollte daran denken, dass sich solche Fotografien auf dem eigenen Monitor in rasender Geschwindigkeit aufbauen, wenn sie von der lokalen Festplatte aufgerufen werden. Das Laden einer Abbildung über das Internet kann je nach Verbindung indes lange dauern.

Im Internet habe sich zwei Grafikformate durchgesetzt, die von allen Browsern angezeigt werden können: GIF und JPEG. Das Graphic Interchange Format (GIF) wurde ursprünglich von CompuServe speziell für den Internet-Einsatz entwickelt. Insgesamt können in einem GIF bis zu 256 Farben zuzüglich einer Transparenzstufe abgebildet werden. Daher eignet es sich besonders gut für Grafiken und Zeichnungen, wie beispielsweise Navigations-Buttons.

Das JPEG-Format (Joint Photographic Experts Group) wurde für die Komprimierung von Fotos entwickelt. Gegenüber dem GIF hat es den Vorteil, dass es bis zu 16,7 Millionen Farben speichern kann und trotzdem über eine hohe Kompressionsrate verfügt. Dieses Format eignet sich daher besonders für farbenreiche Abbildungen, wie beispielsweise Fotos, oder für Bilder mit Farbverläufen.

Wie groß die Unterschiede zwischen den Formaten sind, zeigen die untenstehenden Beispiele:

JPEG, 16,7 Millionen Farben, Größe: 5,33 KiloByte

GIF, 64 Farben, Größe: 6,25 KiloByte

GIF, 256 Farben, Größe: 11,2 KiloByte

Beide GIFs können den Farbverlauf im Sonnenuntergang nicht korrekt darstellen. Die Farben werden stufig abgebildet. Zudem variieren ihre Dateigrößen doch erheblich.

GIF-Dateien können allerdings "interlaced" gespeichert werden. Das heißt, beim Laden des Bildes wird nicht zeilenweise gelesen, sondern schichtweise. Je vollständiger das Bild heruntergeladen wurde, desto detailreicher ist die Darstellung. Ferner können mehrere GIF-Dateien in einer einzigen Grafikdatei gespeichert werden. Indem die Bilder hintereinander abgespielt werden, lassen sich beispielweise kleine Filme erstellen. Die Form der so genannten "animierten GIFs" wird häufig bei Werbebannern genutzt.

Beim JPEG-Format kann man zwei Einstellungen selbst bestimmen. Zum einen den dpi-Wert. Dabei handelt es sich um die Punktdichte (dots per inch), mit der die Grafiken abgebildet werden. Für das Internet genügt ein dpi-Wert von 70 bis 100, für Verwendungszwecke mit höherer Auflösung beispielsweise für Flyer oder Broschüren muss er deutlich höher sein. Auch die Kompressionsrate lässt sich beeinflussen. Dabei gilt: Je höher die Kompression, desto kleiner die Datei, desto schlechter ist aber auch die Bildqualität.

Welche Datei-Variante beim Erstellen der Homepage genutzt wird, hängt also davon ab, wie die Abbildungen eingesetzt werden. Sollen beispielsweise Navigations-Buttons dargestellt werden, empfiehlt sich das GIF-Format. Für Abbildungen von Produkten, Mitarbeitern oder des Firmengebäudes ist das JPEG-Format ratsam.

Um die Besucher nicht mit allzu datenintensiven Fotos zu "überfallen", können auch stark verkleinerte Kopien, so genannte Thumb-Nails (Daumennägel) verwendet werden. Diese können per Hyperlink mit einer größeren Kopie des Bildes verbunden werden. So bieten sie einen Kompromiss zwischen schneller Ladezeit einerseits und individuell aufrufbaren, detaillierteren Fotos.

Weitere Links zum Thema:

Kostenlose Software zur Bildbearbeitung finden sich unter anderem bei Freeware und Tucows. Eine fast schon professionelle Software, die aber dennoch zu einem vertretbaren Preis (99 Dollar) angeboten wird, ist Paint-Shop-Pro von JASC.

http://www.freeware.de/

http://www.tucows.de/

http://www.jasc.com/

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