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Zahlungsmoral

Bombenleger: Ein Handwerker in Not?

War die miese Zahlungsmoral seiner Kunden der Auslöser für den Amoklauf? Der mutmaßliche Attentäter von Viernheim sagt gegenüber der Bild-Zeitung: "Ich bin Handwerker und mir stinkt es, dass gute Arbeit nicht bezahlt wird."

In einem Einfamilienhaus im südhessischen Viernheim soll er am Mittwochmorgen mehrere Sprengkörper gezündet haben. Anschließend verbarrikadierte sich der 44-Jährige in seiner nahegelegenen Wohnung. Die Polizei gehe zudem davon aus, dass er "kurz zuvor an einem Mehrfamilienhaus in Weinheim in Baden-Württemberg eine Art Granate hochgehen ließ", berichtet Focus.de.

Während es in Weinheim bei einem Sachschaden blieb, gab es laut Focus.de bei dem Anschlag in Hessen Verletzte: "Ein 32-jähriger Mann und seine 31 Jahre alte Ehefrau schlugen eine Scheibe ein, um mit den sieben und neun Jahre alten Kindern fliehen zu können. Das Ehepaar zog sich Schnittverletzungen zu, der Junge und das Mädchen erlitten einen Schock."

Weil die Polizei vermutete, dass der mutmaßliche Bombenleger weitere Sprengsätze bei sich trug, hatte sie sein Versteck weiträumig umstellt. Mitten in diesem "Nervenkrieg" hat sich der Mann der Bild-Zeitung offenbart: "Ich bin Handwerker und mir stinkt es, dass gute Arbeit nicht bezahlt wird."

Ein Kunde in Weinheim schulde ihm 2.000 Euro für "Arbeiten am Haus", ein anderer Auftraggeber 5.000 Euro für die Installation einer Fußbodenheizung. Gleichzeitig sei sein Konto leer: "Dazu kam jetzt noch die Räumungsklage von meinem Vermieter."

Nach mehr als 24 Stunden hat der Mann aufgegeben, er verließ das Haus mit erhobenen Händen. Ist er tatsächlich ein Handwerker in wirtschaftlichen Schwierigkeiten? Dafür gibt es bislang noch keine offizielle Bestätigung.

(sfk)

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