Die EU-Kommission hat die schleppende Vorbereitung der
mittelständischen Unternehmen auf den Euro kritisiert. Nur 26 Prozent
der Firmen sei schon jetzt auf den Euro programmiert. Die Zahl der
Unternehmen, die einen Euro-Aktionsplan ausgearbeitet haben, hat sich
inzwischen auf 51 Prozent erhöht, teilte die Kommission am Freitag
mit. Doch komme die Umsetzung der Pläne nur langsam voran.
Brüssel fordert die Betriebe auf, "unverzüglich Maßnahmen zu
ergreifen, damit sie ab 1. Januar 2002 ausschließlich in Euro
arbeiten können". Viele seien sich nicht des Vorbereitungsbedarfs
bewusst. Laut einem Kommissionsbericht ist der Anteil der kleineren
und mittleren Unternehmen, die eine Vorbereitung auf die neue Währung
"für nicht notwendig" halten, seit September 2000 um neun Prozent auf
23 Prozent zurückgegangen. Fast jedes vierte Unternehmen ist aber der
Meinung, mit den Vorbereitungen noch warten zu können.