Handwerk Archiv
Foto: handwerk.com

Checkliste: Einkauf leicht gemacht

Checkliste: Einkauf leicht gemacht

Erstellen Sie eine Liste, aus der das Bestellvolumen Ihres Materialeinkaufs hervorgeht.

1. Schritt: Erfassung. Gliedern Sie nach Produkten, Lieferanten, Größe der Lieferungen, Jahresbedarf, Stückpreis, Durchschnittspreis pro Jahr und Gesamtumsatz je Produkt.

2. Schritt: Angebote. Stellen Sie eine Liste von Großhändlern zusammen Ihren eigenen und deren Konkurrenten. Holen Sie ihre Angebote ein. Ignorieren Sie dabei Händler, bei denen Sie ein geringes Einkaufsvolumen bestellen.

3. Schritt: Verhandeln. Verhandeln Sie konsequent mit den wichtigsten Großhändlern. Dieses Vorgehen ist völlig legitim und für einen erfahrenen Verkäufer nichts Neues. Natürlich freut er sich über jeden Kunden, der seinen Angebotspreis unwidersprochen akzeptiert. Aber er offeriert Ihnen in einem mündlichen oder schriftlichen Angebot nur ganz selten gleich die besten Konditionen, warnt Jens Holtmann, Leiter der Oerlinghausener Einkäufer-Akademie.

Zielen Sie auf einen günstigen Mengenkontrakt: Ermitteln Sie Ihren Jahresbedarf und sprechen Sie mit Ihren Großhändlern über diese Größenordnung, rät Peter-Ulrich Kromminga, Leiter der Betriebsberatungsstelle der Handwerkskammer für Ostfriesland in Aurich. Noch günstigere Konditionen kann eine mehrjährige Rahmenvereinbarung bringen. Wichtig ist bei der Rahmenvereinbarung die Wettbewerbsklausel: Bei Nachweis einer günstigeren Lieferquelle müssen Sie vom Vertrag zurücktreten können.

4. Schritt: Wechseln. Lassen Sie sich nicht gleich vom günstigsten Anbieter beliefern. Die Billiganbieter sind ähnlich organisiert wie Aldi. Sie haben nur die gängige Ware, gibt Wolfgang Miethke, betriebswirtschaftlicher Berater der Handwerkskammer Hildesheim, zu bedenken. Diese erhalten Sie zwar zu unschlagbaren Preisen aber mit einem günstigen Mengenrabatt oder besonderer Kulanz Ihres örtlichen Großhändlers können Sie dann nicht mehr rechnen.

Fragen Sie also zuerst Ihren bewährten Lieferanten nach einem vergleichbaren Angebot. Und selbst wenn der sich gegen eine Preisreduzierung sträubt, sollten Sie nicht sofort komplett zum neuen, billigeren Lieferanten wechseln. Bestellen Sie zuerst einen geringen Lieferanteil, um Qualität und Lieferservice des Neuen zu testen.

Frustriert von der Mitarbeitersuche?

handwerk.com und die Schlütersche helfen Ihnen Ihre offenen Stellen einfach, zeit- und kostensparend mit den richtigen Kandidaten zu besetzen! Mehr als 500 Betriebe vertrauen uns bei der Mitarbeitersuche!

Jetzt Bewerber finden!

Wir haben noch mehr für Sie!

Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an - schnell und kostenlos!
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.
„Unsere Projekte sind mit der Zeit definitiv aufwändiger und hochwertiger geworden“, Frank Baum, Geschäftsführer der Tischlerei Baum & Söhne Möbelwerkstätten. 

Holzhelden

Kunden gewinnen mit starken Referenzen

Traumhaft schöne Aufträge bearbeitet die Tischlerei Baum & Söhne am liebsten. Für ihre schönsten Referenzen erstellen die Tischler Projekt-Broschüren – das lockt neue Kunden an. 

    • Holzhelden
Thorsten Heitmüller und seine Frau Kirsten. Sie sagen: „Nur miteinander ist das Handwerk stark.“ 

Kurzinterviews

Serie: Gut gemacht! Handwerker verraten ihre Erfolgsrezepte

Viele Wege führen zum Erfolg. Aber welche? In der Fortsetzung der Kurzinterview-Reihe erzählen Selbstständige, was ihren Betrieb ausmacht. Teil 17: Im Gespräch bleiben und Lösungen finden.

    • Strategie
Ist KI nur ein Hilfsmittel oder nimmt es Mitarbeitenden ihre Arbeit ab? Handwerksbetriebe sollten die Nutzung unbedingt regeln, rät ein Rechtsanwalt.

Künstliche Intelligenz im Büro

Dürfen Mitarbeitende KI ohne Erlaubnis nutzen?

Einfache Mails oder komplexe Schreiben - beides lässt sich schnell per KI erstellen. Doch was ist im Betrieb erlaubt? Fest steht: Es sollte unbedingt Regeln für die KI-Nutzung geben.

    • Digitalisierung + IT
„Keine Diskussionen über Pünktlichkeit oder Zuverlässigkeit. , lobt Handwerksmeisterin und Prokuristin Vanessa Gluth die Umschüler im Betrieb.

Personal 

Umschüler: „Wir haben durchweg gute Erfahrungen gemacht“

Sind Umschüler eine Lösung für das Fachkräfteproblem? Diese Handwerksmeisterin hat gute Argumente – und gute Erfahrungen!

    • Personal, Personalbeschaffung