Diese Checkliste hilft Ihnen, bei der Einführung von Wissensmanagement
den richtigen Ton zu treffen.
Die richtigen Worte: Machen Sie Ihren Mitarbeitern den Belang von
Wissensmanagement für den Firmenerfolg klar. Zeigen Sie die langfristigen
unternehmerischen und firmeninternen Ziele auf, damit nicht der Eindruck
entsteht, es handele sich um eine Eintagsfliege.
Betonen Sie, dass das Verhalten jedes Mitarbeiters zählt und in die
Mitarbeiterbewertung einfließt.
Das richtige Projekt: Starten Sie mit einem kleinen Projekt, das schnell
zu Erfolgen führt. Das hilft, eine aufgeschlossene Stimmung gegenüber dem
Wissensmanagement zu schaffen und mit Elan die nächsten Schritte zu gehen.
Nutzen Sie eventuell verhandenen Leidensdruck. Für die Lösung plagender
Probleme sind Mitarbeiter eher bereit, Routinen aufzugeben und neue Ansätze
zu testen. So kann positiver Veränderungsdruck entstehen, das ist der
Kraftstoff für Motivation und Mitarbeit.
Das richtige Team: Arbeiten Sie mit Freiwilligen. Achten Sie auf eine Zusammensetzung quer durch die Hierarchiestufen, damit das Projekt nicht durch betriebsinterne "Fürsten" blockiert werden kann. Die Beteiligung des Chefs verdeutlicht die Wichtigkeit des Projekts.
Die richtigen Hilfen: Versorgen Sie das Team mit Material, das seine Arbeit erleichtert. Eine Digitalkamera vereinfacht zum Beispiel die
Dokumentation von Arbeitsergebnissen. Ebenso könnte ein EDV-Kurs die
Effizienz des Teams steigern.
Die richtigen Worte: Während und nach dem Pilotprojekt sollten Sie sagen,
dass dies der erste Schritt zu einer wissensorientierten Unternehmenskultur
ist, damit die langfristige Perspektive nicht unter die Räder des
Alltagsbetriebs kommt. Betonen Sie, dass Wissenserwerb, -bewahrung und
-weitergabe maßgeblich für den Erfolg Ihres Unternehmens sind.