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Urlaub

Chefurlaub oder Betriebsferien?

Urlaub ist nicht gleich Urlaub. Ob Kurztripp, Betriebsferien oder Chef-Urlaub: Art und Dauer der Auszeit wollen gut überlegt sein.

Dies gilt vor allem für die Entscheidung für Betriebsferien oder Chefurlaub. Nach der Erfahrung von Peter Parnicke, Betriebsberater bei der Handwerkskammer Oldenburg, haben nur noch wenige Unternehmen die Wahl zwischen beiden Varianten. Auch wenn der vorausgehende organisatorische Aufwand beim alleinigen Verreisen des Chefs häufig höher sei und Betriebsferien damit attraktiver erschienen: "Viele Betriebe müssen termingerecht zuarbeiten und können sich bei der derzeitigen Auftragslage einen Zeitraum ohne Einnahmen gar nicht erlauben", erklärt Parnicke.

Selbst die traditionellen Bauhandwerkerferien in den Juniwochen seien immer seltener geworden. Die Bedenken zu Betriebsferien teilt auch Monika Sander vom Landesverband der niedersächsischen Unternehmerfrauen im Handwerk: "Wenn das Unternehmen vorübergehend nicht erreichbar ist, ist die Gefahr einfach zu hoch, dass sich Kunden an Mitbewerber wenden und bei diesen haften bleiben".

Und die Dauer des Urlaubs? "Für den optimalen Erholungswert darf es auch ein bisschen länger sein", erklärt IKK-Gesundheitsreferentin Andrea Fritzsche. So brauche das Umschalten auf die Urlaubssituation rund eine Woche. Die eigentliche Entspannung beginne erst danach. Kurzurlauben erteilt Fritzsche dennoch keine Absage: "Lieber ein verlängertes Wochenende wirklich die Seele baumeln lassen, als zwei

Wochen lang Doppelschichten am Laptop in der spanischen Finca verleben."

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