Die Omikron-Variante sorgt dafür, dass die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus deutlich ansteigt. Um die Ausbreitung zu bremsen, haben Bund und Länder vereinbart, dass die Corona-Regeln weiterhin gelten sollen.
„Richtigerweise dringen die Beschlüsse erneut auf eine Forcierung des Impffortschritts und ein Schließen der Impflücken“, sagte Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Das Handwerk unterstütze ausdrücklich alle Bemühungen und Initiativen, um damit deutlich höhere Impfquoten zu erreichen.
Der ZDH-Präsident kritisiert allerdings, dass der Beschluss für den Fall einer Überlastung des Gesundheitswesens „keine wirklich substanziellen Vorkehrungen“ enthält. Somit gebe es keine Hinweise, was auf Betriebe zukommen könnte. „Das erschwert die Geschäftstätigkeit zusätzlich in einer ohnehin von Planungsunsicherheit geprägten Phase der Pandemie“, sagt Wollseifer.
Eigentlich sei es selbstverständlich, anstehende Rechtsänderungen vorausschauend bekanntzugeben. Das sei jedoch bei der Änderung des Status von Genesenen und Geimpften nicht befolgt worden und habe im Handwerk zu „massiver Verunsicherung“ geführt. Von Bund und Ländern forderte Wollseifer „verlässliche Regelungen“, die mit ausreichendem Vorlauf bekannt gegeben werden, damit Betriebe und Beschäftigte entsprechend planen könnten.
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