Datev-ergebnis-2020.jpeg
Foto: IckeT - stock.adobe.com
Aktuelle Infos und Updates: Trotz der drastischen Zunahme an Gesetzesänderungen hat die Datev 2020 Schritt gehalten.

Inhaltsverzeichnis

Digitalisierung + IT

Corona: Gesetzesänderung 2020 verdoppelt

Mehr als 280 gesetzliche Änderungen beschäftigten die Unternehmen in 2020 – doppelt so viel wie in den Vorjahren. Schnelle Hilfe leistete dabei die Datev.

  • Trotz des hohen Zeitdrucks hält die Datev mit dem Tempo gesetzlicher Änderungen in der Pandemie Schritt und versorgt Unternehmen mit Informationen und Programm-Updates.
  • Das schlägt sich auch in den Umsatzzahlen nieder. Während das Softwarehaus in 2020 insgesamt um 5,1 Prozent zulegte, betrug das Wachstum bei den Cloud-Dienstleistungen fast 20 Prozent.

„Mehr als stolz“ ist Robert Mayr, Vorstandsvorsitzender der Datev, auf die Leistungen des Softwarehauses in der Corona-Pandemie. Mehr als 280 gesetzlich veranlasste Änderungen hat die Datev in 2020 in den Programmen für Steuerkanzleien und Unternehmen vorgenommen. „Das waren mehr als doppelt so viele gesetzliche Änderungen wie im Durchschnitt der vergangenen Jahre“, berichtet Mayr anlässlich der Präsentation der aktuellen Geschäftszahlen.

Diese Menge sei weder absehbar noch planbar gewesen. Dennoch sei es der Datev gelungen, flexibel, „schnell und leistungsfähig“ auf Änderungen „teilweise quasi zeitgleich zu den Entscheidungen der Politik“ mit Online-Informationen und ständigen Programm-Updates zu reagieren. Der große Bedarf an aktuellen verlässlichen Informationen und gesetzeskonformen Lösungen in der Pandemie habe sich auch an den mehr als 1,9 Millionen Abrufen Corona-relevanter Informationen und Dokumente zwischen Juni 2020 und Mai 2021 gezeigt.

[Tipp: Sie wollen beim Thema Digitalisierung nichts verpassen? Nutzen Sie den kostenlosen Newsletter von handwerk.com. Jetzt hier anmelden!]

Digitalisierung: KI und Cloud-Services auf dem Vormarsch

Zudem habe das Unternehmen auch das normale Geschäft und insbesondere digitale Lösungen weiter vorangetrieben, so Mayr. Ein „Highlight“ sei dabei der seit April verfügbare, auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende „Automatisierungsservice Rechnungen“. Der Service mache Buchungsvorschläge für in die Cloud hochgeladene Belege, wodurch Informationen in der Buchführung und Auswertungen zunehmend schneller verfügbar seien. Zudem arbeite die Datev dran, die eigene Cloud weiter auszubauen und nun auch bestehende Software-Lösungen dorthin zu überführenden. Ziel sei es „noch besser ineinandergreifende Prozesse mit umfangreichen Kollaborationsszenarien und zunehmender Automatisierung“ zu verbinden.

Das Digitalisierungstempo der Datev schlägt sich auch in den Geschäftszahlen nieder: So haben Cloud-bezogene Dienstleistungen und Lösungen im Jahr 2020 um knapp 20 Prozent zugelegt, berichtet Finanzvorstand Diana Windmeißer. Insgesamt hat die Datev das Jahr 2020 mit einem Wachstum von 5,1 auf 1,156 Milliarden Euro abgeschlossen. Das Betriebsergebnis legte um rund 18 Prozent auf 71,6 Millionen Euro zu. 

Ausblick 2021

Im ersten Halbjahr 2021 habe sich der positive Trend aus 2020 fortgesetzt, informiert Windmeißer. So sei der Umsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 um 4,4 Prozent auf 594,1 Millionen Euro gestiegen. Auch Cloud-bezogene Angebote verzeichneten demnach einen „kräftigen Wachstumsschub“. Unter anderem sei die Zahl der Betriebe, die „Unternehmen online“ für die digitale die Zusammenarbeit zwischen Kanzlei und Unternehmen nutzen, um fast 15 Prozent auf mehr als 310.000 gestiegen.

Tipp: Sie wollen beim Thema Digitalisierung nichts verpassen? Nutzen Sie den kostenlosen Newsletter von handwerk.com. Jetzt hier anmelden!

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

5 clevere Tipps für die Wahl der richtigen Handwerker-App

So viele Handwerker-Apps, so viele Funktionen? Das große Angebot erschwert die Auswahl passender Tools. Mit diesen 5 Tipps finden Sie die passende Lösung.
Artikel lesen

Akquise: Preisverhandlungen per Whatsapp Business

Aufträge per Messenger? Whatsapp Business ist für ihn „Auftragsfilter und Kundenmagnet“. 5 Whatsapp-Tipps für Kollegen von Handwerksmeister Stefan Bohlken.
Artikel lesen

Datev: Corona-Krise liefert Impulse für Digitalisierung

Der IT-Dienstleister Datev setzt auf Cloud-Lösungen für mittelständische Betriebe – und kommt damit auch selbst gut durch das erste Halbjahr 2020.
Artikel lesen
robert_mayr_ceo_datev02.jpeg
Foto: Datev
Vorreiter in der Digitalisierung: Ein erstes „Highlight“ 2021 ist für Datev-Chef Robert Mayr der mit künstlicher Intelligenz (KI) arbeitende „Automatisierungsservice Rechnungen“.

Frustriert von der Mitarbeitersuche?

handwerk.com und die Schlütersche helfen Ihnen Ihre offenen Stellen einfach, zeit- und kostensparend mit den richtigen Kandidaten zu besetzen! Mehr als 500 Betriebe vertrauen der uns bei der Mitarbeitersuche!

Jetzt Bewerber finden!

Wir haben noch mehr für Sie!

Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an - schnell und kostenlos!
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.

Digitalisierung + IT

Datev: Corona-Krise liefert Impulse für Digitalisierung

Der IT-Dienstleister Datev setzt auf Cloud-Lösungen für mittelständische Betriebe – und kommt damit auch selbst gut durch das erste Halbjahr 2020.

    • Digitalisierung + IT
Negativer Test, Impf- oder Genesenennachweis: Ohne eines der Drei konnten viele Menschen im vergangenen Winter nicht an ihren Arbeitsplatz.

Urteil

Für Corona-Schummler gibt’s die Kündigung

Weil er einen gefälschten Genesennachweis vorlegte, kündigte ein Betrieb einen Beschäftigten fristlos. Zu Recht, urteilte ein Arbeitsgericht.

    • Corona, Recht, Arbeitsrecht

Bundestagsbeschluss

Ab dem Sommer droht die Mindestlohnfalle

Arbeitgeber müssen im Sommer gut aufpassen: Der gesetzliche Mindestlohn steigt – im Juli und noch einmal im Oktober. Wer Minijobber beschäftigt, lebt gefährlich.

    • Politik und Gesellschaft

Arbeitsrecht

Einstündiger Arztbesuch ist kein Arbeitsunfall

Ein Beschäftigter ging während der Arbeitszeit zum Arzt. Auf dem Rückweg hatte er einen Unfall. Gesetzlich versichert war er dabei nicht, urteilte ein Gericht.

    • Recht, Arbeitsrecht