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Hacker arbeitet an seinem Rechner.

Corona

Corona-Hilfen der Länder: Polizei warnt vor Fake-Mails

Im Namen von Förderbanken mehrerer Bundesländer verschicken Cyberkriminelle aktuell Fake-Mails, warnt die Polizei – und gibt Verhaltenstipps.

Eine E-Mail von der Förderbank, die zu viel gezahlte Corona-Fördergelder zurückfordert, kann so manchen Betrieb verunsichern. Mit dieser Masche versuchen Cyberkriminelle aktuell die Lage von hilfsbedürftigen Unternehmen auszunutzen.

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Die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) des Landeskriminalamts Niedersachsen warnt vor den Fake-Mails, die unter anderem diese Absender-Adressen verwenden:

  • corona-zuschuss@nbank.de.com
  • corona-zuschuss@nrw.de.com
  • corona-zuschuss@ib-sachsen-anhalt.de.com
  • corona-zuschuss@ifbhh.de.com
  • corona-zuschuss@l-bank.de.com
  • corona-zuschuss@stmwi-bayern.de.com
  • corona-zuschuss@aufbaubank.de.com
  • corona-zuschuss@hessen.de.com
  • corona-zuschuss@rlp.de.com

Die Fake-Absender ähneln originalen Mail-Adressen, wie sie von Förderbanken, Ministerien oder Landesseiten stammen könnten. Auffällig ist in allen genannten Fällen der Zusatz .com am Ende der .de-Domain.

Die ZAC warnt, dass in den E-Mails eine Drohkulisse hinsichtlich eines Straftatbestands im Zusammenhang mit beantragten Corona-Hilfen aufgebaut werde und die Empfänger der E-Mail zur Kontaktaufnahme aufgefordert werden. Ein Beispiel zeigt sie hier.

Im Fall der gefälschten E-Mails von der Niedersächsischen Förderbank NBank würden zwei Anlagen mitgesendet: eine „Rechtsbelehrung_Zuschussempfänger“ und eine „Bescheinigung_Finanzamt“. Die Polizei rät Unternehmen: „Nehmen Sie keinen Kontakt mit den Tätern unter der o.g. E-Mailadresse auf und füllen Sie nicht die angehängten PDF-Formulare aus!“

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