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Männlicher Friseur schneidet seiner Kundin mit Präzision einen blonden Pagenschnitt

Corona

Corona-Krise: So ist die Lage im Friseurhandwerk

Geschlossene Läden und wenig Rücklagen: Die Corona-Krise trifft die Friseure hart. Aber sie haben Ideen zur Überbrückung der Schließung entwickelt.

Auf einen Blick:

  • Friseurläden haben seit Wochen geschlossen. Das trifft die Branche besonders hat, weil die finanziellen Rücklagen oft gering sind, sagt der Zentralverband des Friseurhandwerks.
  • Aber die Betriebe sollen nicht aufgeben, über Social Media oder ihre Websites mit ihren Kunden in Kontakt treten und Produkte vertreiben, schlägt der Verband vor.

In Zeiten der Corona-Krise hat sich die Lage in den Gewerken verändert. So reagiert das Friseurhandwerk auf die Herausforderungen, die momentan zu bewältigen sind. Drei Fragen zur Lage und die Antworten des Zentralverbandes des Friseurhandwerks.

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1. Wie stark ist Ihre Branche von der Corona-Krise betroffen?

Es trifft unsere Branche existenziell: die Geschäfte ruhen. Die kleinbetrieblich strukturierte Branche kann diesen Zustand nur kurzfristig überstehen. Denn der finanzielle Puffer ist in den meisten Betrieben gering.

2. In welchen Bereichen spüren die Betriebe das besonders deutlich?

Es trifft alle Bereiche: unsere 80.000 Salons bundesweit mit 240.000 Vollbeschäftigten und 22.000 Auszubildenden – das ist dramatisch.

3. Was raten Sie Unternehmen in der aktuellen Situation?

Wir ermuntern sie, die vorhandenen finanziellen Mittel abzurufen, dazu gehört auch die rasche Beantragung von Kurzarbeitergeld. Unternehmer müssen auch dann Ausdauer haben, wenn die Leitungen bei den Behörden belegt sind. Es braucht einen langen Atem. Zudem sollten Betriebe schnell das Gespräch mit ihrem Steuerberater suchen und sich da beraten lassen.

Um ein wenig liquide zu bleiben, empfehlen wir, Services, wie den Produktverkauf zu organisieren und Stammkunden über Social Media und ihre Websites darüber zu informieren, dass sie Farben und Pflegeprodukte weiterhin erwerben können. Auch Gutscheinaktionen können etwas bringen, damit unterstützen Kunden die Betriebe zusätzlich.

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