Das Coronavirus wird vor allem durch die sogenannte Tröpfen-Infektion übertragen. Deshalb birgt das Zusammentreffen vieler Menschen sowie enger Kontakt Risiken. Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) rät Betrieben daher, das Arbeiten und auch die Pausen so zu organisieren, dass beide Risikofaktoren möglichst ausgeschlossen sind.
Wie das gelingen kann, ist in einer Handlungshilfe für die Bauwirtschaft, die die BG Bau erstellt hat, zusammengefasst. Zu den Tipps gehört unter anderem:
- Für den Arbeitsweg sowie den Weg zur Baustelle den Individualverkehr nutzen – also zum Beispiel Auto oder Fahrrad.
- Bei Sammelfahrten mit Firmenfahrzeugen die Zahl der Fahrzeuginsassen reduzieren.
- Für Kundenkontakte und Arbeitsbesprechungen möglichst Telefon, Videokonferenzen oder E-Mail nutzen.
- Direkte, enge Zusammenarbeit von Beschäftigten vermeiden – wenn das nicht möglich ist: kleine Teams mit fester Besetzung bilden.
- Arbeitsabläufe möglichst so gestalten, dass die Beschäftigten den notwendigen Abstand von 1,5 bis 3 Metern einhalten können.
- Die Arbeit in Innenräumen möglichst so organisieren, dass in kleinen Räumen nur eine Person arbeitet.
- Die Möglichkeiten des Schichtbetriebs nutzen.
Pausen sollten Betriebe laut BG Bau möglichst so organisieren, dass der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann – zum Beispiel durch
- Pausenmöglichkeiten im Freien oder
- die Festlegung von versetzten Pausenmöglichkeiten.
Die vollständige Handlungshilfe von der BG Bau zum Umgang mit dem Coronavirus finden Sie unter www.bgbau.de.
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