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Frisuren für Herbst und Winter

Damit die Haare nicht zu Berge stehen

Wandelbarkeit, kreative Raffinesse und zeitlose Eleganz: Die Frisurentrends für Herbst und Winter sind vielversprechend – sowohl für die Dame als auch für den Herrn.

Von Ann-Kathrin Beißner 
 
Die passende Frisur zu finden, das ist manchmal zum Haare raufen – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch dabei ist das in diesem Herbst gar nicht mal so schwierig. Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) stellt neue Trends vor und zeigt, wie Sie zu einem neuen Look kommen. Insbesondere Frauen können sich freuen: Die diesjährigen Herbst- und Winterfrisuren versprechen Wandelbarkeit. Egal ob tagsüber im Büro oder abends unterwegs mit den Freundinnen – die Haare sind so geschnitten, dass sie sich je nach Anlass ganz unterschiedlich stylen lassen. Aber auch die Herren kommen nicht zu kurz: Die Zeiten von ideenlosen Kurzhaarschnitten sind vorbei, stattdessen sind jetzt längere Haare mit raffinierten Schnitten angesagt.
 
 Was es mit der klassischen Moderne auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 2.

Die klassische Moderne

Der Bubikopf ist zurück – und das in einer neuen Art und Weise. Der besondere Hingucker ist dabei der asymmetrisch geschnittene Pony. Das Haar selbst bleibt kurz, die Seiten liegen eng am Kopf an. Lediglich auf der Höhe der Wangen sind die Haare leicht gestuft, so dass sie rund ins Gesicht fallen. Trotz der harten Konturen wirkt der Look dadurch weich und feminin. Als Farbe empfiehlt der Zentralverband einen Ebenholz-Grundton, welcher je nach Lichteinfall auch rötlich schimmern kann. Eine besondere Stylingvariante für die Abendstunden: Mit Gel durch die Haare fahren und damit den Look verändern. Das sorgt für einen rockigen Style.

Auf der nächsten Seite lesen Sie, welche Herrenfrisur diese Saison im Trend ist.

Gegen den Strom - Stormy Dandy

Ist es Zufall oder ist es eine durchdachte Frisur? Auf den ersten Blick wirkt dieser Look wirklich wie Zufall, entstanden durch ein stürmisches Herbstunwetter. Doch hinter dem Stormy Dandy stecken akribische Basisarbeit und ein durchaus präziser Schnitt. Zunächst wird ein Unterschnitt – ein sogenannter Undercut – kreiert. Dabei werden die Haare an der unteren Kopfhälfte um zwei Zentimeter gekürzt, während die Haare der oberen Kopfhälfte bestehen bleiben. Am Vorderkopf ist das Haar hingegen länger. Farb­akzente in Rehbraun sorgen für eine lebendige Textur. Als besondere Stylingoption empfiehlt der ZV, das Vorderhaar mit Hilfe von Haargel nach oben zu ziehen und zu fixieren.

Halb lang oder kurz? Auf Seite 4 lesen Sie, welche stylische Alternative es für Damen gibt.

Die neue Mittelklasse

Halblang oder kurz? Irgendwo dazwischen befindet sich die neue Mittelklasse, welche auch als „In-Between-Cut“ bezeichnet wird. Diese Frisur zeichnet sich dadurch aus, dass die Haare zunächst stark durchgestuft werden. Das Deckhaar bleibt dabei länger. Dadurch wird eine Dynamik in der Frisur erzeugt. Die Nacken- und Seitenpartien sind hingegen schmal gehalten, damit ein Kontrast zum Oberkopf entsteht. Durch die Messerschnitttechnik fallen die Haare wie Federn ins Gesicht. Farblich wird mit vielen Schattierungen gespielt. Sind die Haare mittelblond, sollten die Haaransätze dunkler gehalten sein, um eine besondere optische Tiefe hervorzurufen.

Der Look auf der nächsten Seite ist nicht nur etwas für Comic-Helden, sondern auch für echte Männer.

Der Comic-Helden-Look

Superman war gestern, jetzt kommt Sherman. Wer das ist? Sherman ist der rothaarige Titelheld des amerikanischen Comics „Mr. Peabody amp; Sherman“ und ist gleichzeitig Vorbild für diesen Kurzhaar-Look. Merkmale der Frisur sind ein farbintensiver Schopf und ein prägnanter Schnitt. An den Seiten ist das Haar kurz, am Vorderkopf länger. Um den Comic-Helden-Eindruck zu verstärken, wird das Vorderhaar geföhnt, in einer Welle nach oben gezogen und mit Stylingprodukten fixiert.

Alle Damen, die es romantisch verspielt mögen, finden auf der nächsten Seite den passenden Look.

Romantische Revolution

Wer sich nicht von seiner langen Mähne trennen möchte, trifft mit dem romantischen Look die richtige Wahl. Die langen Haare werden am unteren Ende nur leicht gestuft, so dass sie trotzdem voll bleiben. Mit Hilfe eines Lockeneisens lassen sich die einzelnen Strähnen zu schwungvollen Wellen formen. Wichtig ist es dabei, die Strähnen ihrer Länge nach auf das Lockeneisen zu legen, da durch diese Technik die Ansätze glatt bleiben, aber der Schwung durch die unteren Wellen nicht verloren geht. Für einen schönen Farbverlauf empfiehlt der ZV eine mittelbraune Haarfarbe mit einer Aufhellung der Wellen. Der Effekt: Die Haare wirken sowohl natürlich als auch edel und auf jeden Fall romantisch verspielt.

Wie die Herren zum Perfect Flow kommen, erfahren Sie auf der letzten Seite.

Perfect Flow

Für alle Herren, die es auf dem Kopf fließend mögen, empfiehlt sich der Perfect Flow. Charakteris­tisch für diesen Schnitt sind die zurückfrisierten Haare, die ohne Scheitel getragen werden. Als besonders edle Haarfärbung empfiehlt der ZV dafür ein Dunkelblond. Wer auf einen Scheitel nicht verzichten möchte, kann sich einen Seitenscheitel ziehen und die Haare als Tolle frisieren.



Weitere Informationen und Fotos zu den einzelnen Frisuren liefert der Zentralverband auf der Website des Hair Magazines.

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