Unternehmen die Ausbildungs- oder Arbeitsplätze schaffen, können dafür neue zinsgünsige Darlehen der bundeseigenen Förderbanken in Anspruch nehmen. Bis zu 50.000 Euro stehen für jede Stelle zur Verfügung.
KfW fördert Arbeitsplätze
Unternehmen, die in den neuen Bundesländern Arbeitsplätze schaffen, erhalten vom 1. September an Fördergelder von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die Förderung wird - abweichend von der bisherigen KfW-Praxis unabhängig davon gewährt, ob ein Unternehmen für einen neu geschaffenen Arbeitsplatz Investitionen tätigen muss.
Langfristige Darlehen in Höhe von bis zu 50.000 Euro werden für jeden neu geschaffenen Dauerarbeitsplatz gewährt, bis zu 25.000 Euro gibt es für jeden Teilzeitarbeitsplatz. Gefördert wird auch die notwendige Qualifizierung neu eingestellter Mitarbeiter. Die sonstigen Konditionen orientieren sich am KfW-Mittelstandsprogramm. Informationen zu dem neuen Programm gibt es unter der Service-Nummer (0 18 01) 33 55 77
Darlehen für Ausbildungsplätze
Ein neues Förderprogramm hat auch die Deutsche Ausgleichsbank (DtA) aufgelegt. Mit einem zinsgünstigen Darlehen bis 15.000 Euro unterstützt sie Betriebe, die erstmals ausbilden möchten. Bei Nachweis höherer Investitionskosten kann sie die Fördergrenze auf 50.000 Euro pro Ausbildungsplatz anheben. Zu den gleichen Konditionen werden Betriebe gefördert, die zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen möchten. Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen sowie Angehörige der Freien Berufe. Info-Material kann telefonisch unter der Rufnummer (02 28) 8 31-22 61 angefordert werden.
