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Einbruchprävention

Das grosse Bellen

Haben Sie Ärger mit Dieben und Einbrechern? Seit sich Bauunternehmerin Meike Wizorreck eine zähnefletschende Hundepatrouille zugelegt hat, treiben sich auf dem Firmengelände keine Spitzbuben mehr herum.

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21.01.2014

Einbruchprävention

Das grosse Bellen

Haben Sie Ärger mit Dieben und Einbrechern? Seit sich Bauunternehmerin Meike Wizorreck eine zähnefletschende Hundepatrouille zugelegt hat, treiben sich auf dem Firmengelände keine Spitzbuben mehr herum.

Die wackere Wachmannschaft von Meike Wizorreck:
Hunde Wizorreck
Die wackere Wachmannschaft von Meike Wizorreck: - Seit drei englische Doggen auf dem Firmengelände ihren Dienst tun, sind keine unliebsamen Besucher mehr aufgetaucht.
Seit drei englische Doggen auf dem Firmengelände ihren Dienst tun, sind keine unliebsamen Besucher mehr aufgetaucht.
Foto: Funck

Sie sind zu dritt und passen auf. Ihr Terrain: das Gelände der Firma Wizorreck Straßen- und Tiefbau in Nienburg. Ihre Waffen: Kraft, Schnelligkeit, ein großes Maul mit Reißzähnen und der unbedingte Wille, zu beschützen. Wer den Klingelknopf von Firma oder Familie Wizorreck drückt, hört sie bellen und knurren. Und wer nicht ganz naiv ist, ahnt, dass es sich um große Hunde handelt, um sehr große Hunde sogar.

Fünf Einbrüche innerhalb von sechs Monaten
Meike und Dirk Wizorreck haben das Haus mit der großen Lagerhalle und dem Freigelände dahinter vor vier Jahren gemeinsam mit ihren Kindern bezogen. Doch bald schon gab es Probleme: Im ersten halben Jahr hatten sie fünf Einbrüche zu verzeichnen. Außerdem trieben sich Leute auf dem Grundstück herum, luden dort alte Autoreifen und Müll ab und ließen Dinge mitgehen.

Lesen Sie auf Seite 2, wie die Wizorrecks auf den Hund gekommen sind!

Das Firmenteam und die Aufpasser:
Hunde Wizorreck
Das Firmenteam und die Aufpasser: - Wenn gerade keine Gefahr im Verzug ist, beteiligen sich die Hunde auch gerne an den Erdarbeiten.
Wenn gerade keine Gefahr im Verzug ist, beteiligen sich die Hunde auch gerne an den Erdarbeiten.
Foto: Vankann
Alternative zur Alarmanlage

Zuerst tendierten die Eheleute zu einer Alarmanlage, doch die hatte aus ihrer Sicht so ihre Nachteile: „Wir wollten nicht in dem Haus wohnen und dann immer die Fenster geschlossen halten.“ Als die Kriminalpolizei ihnen riet, sich Hunde anzuschaffen, machten sie sich schließlich auf die Suche. Nach der passenden Rasse. Und nach einem Züchter.
 
Mittlerweile gehören sie zur Familie: Drei Englische Doggen (Old English Mastiffs), das sind massige, muskulöse Hunde mit faltiger Stirn, blutunterlaufenen Augen und hängenden Lefzen. Sie heißen Leo, Esra und Feysa. Seit sie da sind, sagt Meike Wizorreck, gebe es keine Probleme mehr. Einmal noch hätten sich zwei Fremde nebeneinander auf der Grundstücksmauer niedergelassen, mit dem Rücken zum Haus. Da sei der Rüde von hinten an sie herangeschlichen und habe nur seinen Kopf zwischen ihnen hindurchgeschoben. „Die sind sofort aufgesprungen und weggerannt“, sagt die Unternehmerin schmunzelnd.
 
Leo, Esra und Feysa im Einsatz: "Beeindruckender Auftritt"
Was ihr wichtig ist: Mastiffs sind nicht angriffslustig, sondern haben eine hohe Reizschwelle. „Sie verteidigen nur ihr Revier und warnen mehrmals. Aber wenn es darauf ankommt, können sie schnell laufen und fletschen dabei die Zähne. Das ist dann schon ein beeindruckender Auftritt.“
 
Meike Wizorreck mag ihre Hunde, das ist sicht- und spürbar. Um die Tiere ein wenig zu entlasten, hat sie mehrere Überwachungskameras angeschafft. „Darauf will ich nicht verzichten, denn die Hunde können schließlich nicht in jeden Winkel schauen und alles mitbekommen.“
 
Was Sie noch zur Sicherung Ihrer Firmengebäude tun können? Lesen Sie einfach die nächsten Folgen unserer handwerk.com-Serie!
 
(afu)

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