Sie wollen mit Ihrer Homepage ins Internet? Dann brauchen Sie einen Provider. Die Anzahl der am Markt Dienstleister ist sehr vielfältig. Verschiedene Tarife und Serviceleistungen erschweren die Wahl und setzen voraus, dass Sie Ihre eigenen Anforderungen genau definiert haben. Die wichtigsten Kriterien sind:
technische Möglichkeiten auf dem Server
Speichervolumen des Servers
begrenztes oder unbegrenztes Transfervolumen (Traffic)
Anzahl der Domains, Subdomains und E-Mail-Accounts
Zuverlässigkeit des Betriebes (namhafte Provider).
Jeder professionelle Hosting-Provider hat mehrere Tarife im Angebot, die sich preislich zum Teil erheblich unterscheiden. Sie reichen von der einfachen Visitenkarte bis zum "High-End-Server" mit allen erdenklichen Funktionalitäten. Um hier die richtige Wahl treffen zu können, müssen Sie die technischen Anforderungen Ihres Internetangebots kennen beziehungsweise planen.
Ihr Angebot bestimmt den Provider-Tarif
Wollen Sie beispielsweise einen Shop betreiben, so muss der Server über eine Datenbank- und Script-Funktionalität verfügen. Auch Gästebücher oder die Möglichkeit, Inhalte über einen Web-Browser pflegen zu können, setzen diese Funktionen voraus. Soll jeder Angestellte Ihres Betriebes ein eigenes E-Mail-Konto bekommen, das den Namen der Internetadresse enthält, so müssen Sie die Anzahl der verfügbaren Mail-Accounts anhand der Mitarbeiteranzahl entsprechend planen. Möchten Sie mehrere Domains betreiben, achten Sie darauf, dass Sie die Anzahl auch auf einem Server unterbringen können. Günstige Tarife lassen häufig nur eine Domain zu.
Bei der Planung des Speicherplatzes auf dem Server sollten Sie die Anzahl der Abbildungen, die Sie veröffentlichen wollen und die Gesamtsumme der Seiten, aus denen der Auftritt bestehen wird, berücksichtigen. Die meisten Tarife bieten mittlerweile ausreichend Speicherplatz und ein professioneller Internetauftritt "glänzt" ja durch Abbildungen mit geringem Datenvolumen und kurzen Texten.
Je höher das Verkehrsaufkommen, desto höher der Preis
Ein wichtiger Punkt bei der Tarifwahl ist das Transfervolumen - üblicherweise als "Traffic" bezeichnet. Hier können unerwartete Kosten entstehen, da die meisten Provider nach Überschreitung eines Freivolumens kräftig zur Kasse bitten. Bei kleineren Internetangeboten reicht dieses Freivolumen meistens aus. Behalten Sie dennoch den "Verkehr" auf Ihren Seiten im Auge. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie Inhalte anbieten, die für eine Vielzahl potenzieller Homepage-Besucher interessant sind.
Da viele Provider diese Leistungen für Sie erbringen können, sollten Sie sich eingehend mit den Angeboten beschäftigen und die Tarife genau miteinander vergleichen. Hilfreich ist auch ein Blick in das häufig vorhandene Hilfe-Forum (engl.: Support). Hier können Sie ablesen, wie schnell der Provider bei Problemen und Anfragen reagiert. Wünschenswert ist zudem eine "Kunden-Community", in der sich Domain-Inhaber des jeweiligen Providers austauschen und unterstützen können. Sie können bei Problemen manchmal ebenso schnell und umfassend helfen.
Manche Provider sind Wiederverkäufer bei anderen Anbietern und administrieren ihre Server nicht selbst. Dadurch kann es bei Problemen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Aufgepasst bei Billig-Tarifen
Vorsicht sollten Sie bei preiswerten Tarifen walten lassen, die Sie dazu verpflichten, Werbebanner oder ähnliche Einblendungen auf Ihren Seiten vorzunehmen. Dieses erweckt einen ähnlich unprofessionellen Eindruck wie eine geschäftliche E-Mail-Adresse, die mit "@t-online.de" endet.
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