Die geplatzte Fusion hat nach Ansicht der WGZ-Bank in Düsseldorf keine negativen Kursauswirkungen für die Papiere der Deutschen Bank, der Dresdner Bank und der Allianz. Alle drei Titel bleiben sogenannte Outperformer. Dafür spricht zum ersten, die Deutsche Bank auch ohne den Merger ihre Global Player-Pläne beschreiten kann. Derzeit überwiegen die Erfolge, zumal das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2001 mit rund 15 nicht zu hoch ist. Zum zweiten wird der Dresdner Bank-Kurs weiter von Spekulationen über den eigenen Weg und Übernahmegerüchte profitieren. Etwa die sogenannte Zerschlagungstheorie durch den Großaktionär Allianz bzw. Spekulation über eine nunmehr feindliche Übernahme durch die Deutsche Bank profitieren. Zum dritten kann die Allianz auf Grund ihrer globalen Positionierung und Finanzkraft auch ohne den o.g. Merger andere Fusionsthemen weltweit realisieren.
WGZ-Tipp
Der Aktientipp: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Allianz
Die geplatzte Fusion hat nach Ansicht der WGZ-Bank in Düsseldorf keine negativen Kursauswirkungen für die Papiere der einst beteiligten Unternehmen.