Dass Kunden schnelle, höfliche und korrekte Antworten auf Ihre Anfragen wünschen, ist bekannt. Doch lohnt sich dieser Aufwand für Handwerker überhaupt? "Unbedingt", weiß Marianne Bremer vom Elektrofachbetrieb Ewald Bremer in Schneverdingen. "Der endgültige Abschluss kommt zwar immer erst im persönlichen Gespräch zustande, doch die Kunden reagieren sehr positiv auf unsere E-Mail-Antworten", berichtet die Unternehmerfrau.
Die Absender: Jüngere Privatkunden
Solche Anfragen haben in den letzten eineinhalb Jahren deutlich zugenommen, hat Bremer beobachtet. Darunter seien immer häufiger jüngere Privatkunden. In den E-Mails gehe es nicht nur um die Kalkulation von Angeboten. "Kunden senden uns häufig Anfrage, ob wir Zeit haben und Interesse an einem Auftrag. Manche schicken uns gleich Fotos oder Skizzen mit, damit wir uns ein Bild machen können, um was es geht."
Die Antwort: Schnell, freundlich und korrekt
Solche E-Mails sind dem Betrieb "sehr wichtig und kostbar", um mit Kunden ins Gespräch zu kommen. Die Mitarbeiter nehmen sich dreimal täglich Zeit, um Anfragen per E-Mail zu beantworten. Eine persönliche Anrede und eine Grußformel sind für Marianne Bremer dabei selbstverständlich, ebenso wie der Einsatz eines Rechtschreibprogramms, bevor die Post rausgeht. Antworten von der Stange gibt es bei ihr nicht, jede Anrede, jede Schlussformel ist persönlich gehalten. "Wir wollen die Kunden wissen lassen, dass wir Interesse an ihnen haben und uns über den Kontakt freuen."
Weitere Infos:
So organisieren Sie Ihre Antworten per E-Mail
(jw)
