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"Angebot und Nachfrage regeln die Öffnungszeiten"

"Der Kunde ist doch König"

„Das Ladenschlussgesetz gehört abgeschafft", sagt die "Mondscheinfrisörin" Ilka Brückner. Für ihre Überzeugung ist sie sogar ins Gefängnis gegangen. Die handwerk.com-User unterstützen in ihren Leserbriefen die Forderung der 54-Jährigen. Schreiben Sie Ihre Meinung an die redaktion@handwerk.com.

#8222;Das Ladenschlussgesetz gehört abgeschafft", sagt die "Mondscheinfrisörin" Ilka Brückner. Für ihre Überzeugung ist sie sogar ins Gefängnis gegangen. Die handwerk.com-User unterstützen in ihren Leserbriefen die Forderung der 54-Jährigen. Schreiben Sie Ihre Meinung an die redaktion@handwerk.com.

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Die Ladenschlußrebellin

"Reelle Chancen für Kleinbetriebe"

Einen interessanten Vorschlag hat Goldschmiedemeister S. Kappen:

#8222;Läden und Meisterbetrieben sollte es möglich sein zu öffnen, sooft und solange die Inhaber es möchten, wenn sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten im Laden oder Betrieb anwesend sind.

So gäbe es reelle Chancen für Kleinbetriebe. Große Konzerne blieben mit Ihren Filialen außen vor."

"Jeder soll selbst entscheiden können"

Jens Nether beschäftigt im Bereich Rohr- und Kanalreinigung vier Mitarbeiter ( www.kanaldienst.de ):

#8222;Jawohl, das Ladenschlussgesetz gehört abgeschafft. Jeder soll für sich selbst entscheiden können, ob und wie lange er arbeiten will."

"Flexibilität ist das Schlagwort"

Auch in den Verwaltungen, die die Öffnungszeiten kontrollieren, gibt es doch Gleitarbeitszeit, meint Jürgen Frensch aus Hellenhahn:

#8222;Wer als Handwerker und Dienstleister sein eigener Chef ist, muss sich auf die Wünsche seiner Kunden einstellen dürfen. Sofern für keinen eine unzumutbare

Belastung entsteht, soll jeder dann seine Arbeit tun, wenn es erforderlich

ist und wenn er es für richtig hält!

Öffnungszeiten lassen sich durch Angebot und Nachfrage regeln!

Eine Richtlinie kann man sicherlich akzeptieren, aber das Gesetz mit Strafen

bei Zuwiderhandlung sollte entfallen.

Schichtarbeit und Nachtschicht gibt es in vielen Berufszweigen. In vielen Büros

und Verwaltungen wurde schließlich auch Gleitarbeitszeit eingeführt, um für

alle Beteiligten etwas mehr Flexibilität zu bieten. Und gerade Flexibilität

ist das Schlagwort."

"Es gibt sowieso zu viele Gesetze"

A. Keip (Keip-Metallbau) schreibt handwerk.com:

#8222;Ganz klar:

Es sollte jedem selber überlassen sein, wann und wie lange er den Laden offen hat.

Jeder muss wissen, zu welcher Zeit und wie lange er arbeiten möchte.

Es gibt in Deutschland sowieso zu viele Gesetze, Verordnungen und Richtlinien.

Hier könnte man einige abbauen."

"Der Kunde ist doch König"

Andreas Göckemeyer ist Fahrlehrer und Autoimporteur in Bad Salzuflen ( www.ferienfahrschule.de ). Er beschäftigt keine Mitarbeiter, arbeitet #8222;selbst und ständig":

#8222;Der Ladenschluss gehört abgeschafft. Es muss doch jeder selber wissen,

wann und wie lange er arbeiten und seinen Laden oder seine Firma geöffnet haben möchte (und auch, wann

nicht). Andere Berufe müssen ja auch nicht um 20 Uhr aufhören, die fangen

dann erst an oder müssen über den ganzen Tag verteilt arbeiten. Fahrlehrer arbeiten beispielsweise von morgens um 7 bis nachts um 24 Uhr, zwar mit vielen Pausen, die man nicht gewinnbringend nutzen kann, aber der Kunde ist doch König."

"Kunde wünscht ständig Ansprechpartner"

Hartmut Klemm beschäftigt zehn Mitarbeiter in Oberlichenau ( www.elektro-klemm.de ):

#8222;Ich teile die Meinung von Frau Brückner: Das Ladenschlussgesetz muss verschwinden. Mich als Handwerker fragt auch keiner nach einem Ladenschluss. Im Gegenteil, der Kunde wünscht ständig einen Ansprechpartner."

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