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Der Weg zur eigenen Homepage – Teil 1

Der Weg zur eigenen Homepage

Unternehmen, die im Internet Erfolg haben wollen, sollten bei der Erstellung der eigenen Homepage einiges beachten. Wer seine Web-Seite schon im Vorfeld richtig plant, kann sich später über zufriedene Kunden freuen.

Zu Beginn des Internet-Boms in Deutschland entstanden zahllose Firmenauftritte, die eher aus einer Art Konkurrenzdenken heraus geboren sind. "Die XY GmbH" hat eine eigene Homepage, da müssen wir wohl auch mitmachen." Firmenauftritte dieser Art entstanden meist ohne weiteres Nachdenken. Konzepte, die von der eigenen Werbeagentur schon bei Prospekten benutzt wurden, sollten auch im Internet umgesetzt werden. Als Resultat entstanden Homepages, die stark an Hochglanzbroschüren erinnerten: viele Bilder, wenige Texte, kaum Inhalte und noch weniger Informationen.

Derart lieblos umgesetzte Konzepte hatten keine große Überlebenschance. Zumal es oft versäumt wurde, die einfachsten Maßnahmen zur Bekanntmachung dieser Angebote vorzunehmen. Sie wurden beispielsweise weder bei den Suchmaschinen eingetragen noch in Web-Verzeichnissen angemeldet.

Heute wird "Customer Relation Management" groß geschrieben. Mit Customer Relation Management verfolgen Unternehmen das Ziel, die Beziehungen zu ihren Kunden positiv auszubauen und damit eine anhaltende und stabile Partnerschaft zu gewährleisten. Und das bedeutet nicht nur, Neukunden durch umfangreiche Informationsangebote zu gewinnen. Es bedeutet auch, bereits geworbene Kunden durch Service-Angebote an sich zu binden. Der Fantasie sind in diesem Bereich keine Grenzen gesetzt.

Ziele einer Homepage

Bevor es an die Umsetzung der eigenen Homepage geht, sollte man sich die Frage stellen, was mit dem eigenen Auftritt zunächst erreicht werden soll und was künftig damit erreicht werden kann. Je genauer die Überlegungen, desto weniger Zeit muss später bei der Umsetzung investiert werden.

Kontaktaufnahme: Eines der ersten Ziele sollte sein, den Besuchern zu vermitteln, wer man ist und wo man sich befindet. Kontaktadressen sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Internet-Auftritts. Ebenso wichtig ist die Mail-Adresse. Sie ist die einfachste Möglichkeit für den Besucher der Seiten, mit dem Unternehmen Kontakt aufzunehmen. Auch die postalische Anschrift und die Telefon- beziehungsweise Faxnummer gehören unbedingt dazu.

Diese Angaben sollten sich möglichst auf jeder Seite wiederholen. Die einfachste Möglichkeit bietet die Fußzeile. Dass die Informationen in kleiner Schrift bereitgehalten werden, stört auf den Folgeseiten niemanden weiter. Im Gegenteil: Schließlich sollen die Adressinformationen die eigentlichen Inhalte ja nicht überlagern.

Arbeitsproben: Was ist für einen Besucher anschaulicher als die Demonstration eigener Arbeiten? Wer diese erklärt und eventuell noch die notwendigen Arbeitsschritte darlegt, stellt sich gleich mehrfach ins beste Licht. Vor allem bei seinen Kunden, denn die sind ja zumeist Laien und kennen sich mit der Materie nicht aus.

Zum einen kann man damit die Qualität seiner Arbeit unter Beweis stellen, zum anderen erhält der Besucher gleich einen Eindruck, was zum Beispiel bei Umbaumaßnahmen auf ihn zukommen könnte. Und für Kunden ist die Firmen-Homepage ja gemacht #8211; sie werden es zu schätzen wissen.

Tipps für die Planung einer Web-Seite:

Tipp 1: Eine der Seiten des Angebots sollte Kontaktadressen des Unternehmens beinhalten. Und das möglichst vollständig. Diese Seite sollte von jeder anderen Seite des Web-Auftritts erreichbar (verlinkt) sein.

Tipp 2: Die Adressangaben sollten gleichzeitig als "Impressum" fungieren. Vor dem Gesetz sind Homepage-Betreiber Informationsanbieter und unterliegen daher der Impressumspflicht.

Tipp 3: Kunden sollten das Unternehmen auch bei einem persönlichen Besuch schnell finden. Daher empfiehlt sich eine Anfahrtsskizze und/oder eine Wegbeschreibung.

Tipp 4: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte: Die potenziellen Kunden sollten wissen, mit wem sie es zu tun haben. Fotografien von den Mitarbeitern und den Räumlichkeiten sind daher sehr wichtig.

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