Angehende Handwerksmeister können nach
Medienberichten damit rechnen, für ihre Ausbildung künftig deutlich
mehr Geld vom Staat zu bekommen.
Die Staatssekretäre von Wirtschafts-, Forschungs- und
Finanzministerium hätten sich darauf geeinigt, die für 2002 geplanten Mittel
für das so genannte Meister-Bafög von 80 auf 149 Millionen Mark zu
erhöhen, berichtete "Spiegel Online". Laut Düsseldorfer
"Handelsblatt" soll das Gesetz am 1. November in
Kraft treten.
Das "Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz" soll demnach auf den
Gesundheits- und Pflegebereich ausgedehnt werden. Ausländer sollen
bereits nach dreijähriger Erwerbszeit in Deutschland einen
Förderanspruch erhalten. Mit dem Geld wolle die Bundesregierung die
Zuschüsse für Fortbildung und Unterhalt erhöhen. Unter anderem werde
der Kinderzuschlag auf 350 Mark erhöht, berichtete das
"Handelsblatt". Fortbildungen würden mit 35 Prozent bezuschusst.
Zudem sollen Existenzgründer künftig nur ein Viertel statt der Hälfte
des Meister-Bafögs zurückzahlen müssen. Der Vermögensfreibetrag solle
auf 50.000 Mark steigen.