Mehr als 26 Euro kostete im vergangenen Jahr eine Arbeitsstunde im Schnitt in Westdeutschland. Die Kosten liegen damit im internationalen Vergleich an der Spitze. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Norwegen und die Schweiz mit 25 Euro. Im Durchschnitt ist die Arbeitsstunde um ein gutes Viertel teurer als in den vom Institut der deutschen Wirtschaft untersuchten 19 Konkurrenzländern.
Mehr als 26 Euro kostete im vergangenen Jahr eine Arbeitsstunde im Schnitt in Deutschland. Die Kosten liegen damit im internationalen Vergleich an der Spitze. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Norwegen und die Schweiz mit 25 Euro.
Im Durchschnitt ist die Arbeitsstunde um ein gutes Viertel teurer als in den vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) untersuchten 19 ausländischen Konkurrenzländern. Mit knapp 17 Euro liegt Ostdeutschland im Vergleich im unteren Mittelfeld. Die niedrigsten Arbeitskosten gibt es dem IW zufolge in Spanien (knapp 15 Euro), Griechenland (rund 9 Euro) und Portugal (knapp 7 Euro).
Die Kosten setzen sich aus dem direkten Stundenlohn und den anteilig berechneten Personalzusatzkosten zusammen. Der Direktlohn umfasst das Entgelt für geleistete Arbeit einschließlich Überstundenzuschlägen oder regelmäßig gezahlter Prämien. Zu den Zusatzkosten zählen unter anderem die Entlohnung für arbeitsfreie Tage wie Urlaub und Sonderzahlungen wie beispielsweise das Weihnachtsgeld.
Deutschland trägt den Titel des Arbeitskosten-Weltmeisters bereits seit 1990.
