Immer wieder werden Handwerker Opfer von Dieben. Die Kriminellen haben es auf die hochwertigen Werkzeuge in den Autos abgesehen. Dabei haben sie oft leichtes Spiel: Die Wagen sind mit ihren Werbeaufdrucken als Handwerker-Fahrzeuge zu erkennen und parken oft an der Straße. „Ein nicht in einer Garage abgestelltes Fahrzeug aufzubrechen, erfordert keine besonderen Kenntnisse“, warnt das Polizeipräsidium Mittelhessen. Der Schaden kann erheblich sein.
Ein zweites Problem: Wenn die Polizei Diebesgut sicherstellt, ist die Zuordnung zu den Betrieben schwierig. Nur wenige Unternehmen könnten ausreichende Angaben zu gestohlenem Werkzeug machen, so die Polizei. Die Folge: Das Gerät kann nicht in die Fahndungsdatei aufgenommen werden und landet – falls es gefunden wird – im Fundbüro.
Deshalb rät die Polizei:
1. Notieren Sie die Individualnummern
Teure Maschinen und Werkzeuge verfügen über eine Individualnummer. Diese Nummer sollten Sie notieren – am besten auf der Rechnung
2. Lassen Sie teures Gerät registrieren
Manche Maschinen- oder Werkzeughersteller registrieren ihre ausgelieferten Geräte. Nutzen Sie diese Möglichkeit.
3. Kennzeichnen Sie Ihre Werkzeuge individuell
Bringen Sie ein sichtbares und möglichst unveränderbares Kennzeichen auf einem wichtigen Maschinenteil an. Dies ist möglich durch
- eine farbliche Zeichnung,
- das Kennzeichnen mit der Firmenbezeichnung,
- das Kennzeichnen mit der persönlichen FEIN (Friedberger-Eigentümer-Identifikations-Nummer). Hinweise dazu finden Sie hier.
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