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Foto: handwerk.com

CeBIT 2013

Die Sahnestücke aus dem IT-Mekka - Teil III

CeBIT-Fundstücke: Baumaschinen, die Probleme mit Ihnen besprechen. Eine sichere Alternative zum Online-Banking. Und mehr.

Vom Angebot bis zur Zahlung

Stück für Stück baut die Datev ihre Produktpalette weiter aus. Nachdem der digitale Belegversand zum Steuerberater und die kaufmännische Seite des Handwerksbetriebes in den vergangenen Jahren integriert wurden, kam pünktlich zur CeBIT der Bereich Lohnabrechnung hinzu.

Weiter optimiert haben die Nürnberger auch die kaufmännische Seite von „Unternehmen online“. So erfasst eine OCR-Software jetzt den Text von eingehenden Rechnungen, die der Nutzer zur digitalen Archivierung ins Rechenzentrum der Datev faxt, und füllt die Daten auf Wunsch in einen digitalen Zahlungsbeleg ein. Dieser kann wiederum direkt an die Bank des Unternehmers weitervermittelt und dort ausgeführt werden.

„Das ist supersicher“, versprach die Expertin. Denn über diesen Weg komme der Überweisungsauftrag, anders als beim Online-Banking, überhaupt nicht mit dem Internet in Berührung. Stattdessen kommuniziere das Rechenzentrum der Datev direkt mit dem der ausführenden Bank. Phishing ist damit nicht möglich. Angenehmer Nebeneffekt: Die Überweisung wird günstiger. Denn die Handlingkosten bei der Bank seien geringer als bei einer Papierüberweisung, erläuterte Helmut König, Vizepräsident der Steuerberaterkammer Niedersachsen.

Wie Sie Ihr Unternehmensnetzwerk und die persönliche Hardware Ihrer Mitarbeiter sicher machen, lesen Sie auf Seite 2.

Sicherheit für Sie und Ihre Mitarbeiter

Kaspersky weitet seinen digitalen Schutzschirm mit dem Mobile Device Management auf einen neuen Trend in der Arbeitswelt aus: In immer mehr Unternehmen dürfen Mitarbeiter ihre privaten Mobilgeräte, wie Notebooks, Tablet-PCs und Smartphones, beruflich nutzen. Verbunden ist damit ein großes Sicherheitsrisiko für die Unternehmen: Stellt man sich den zentralen Unternehmensserver als Festung gegen direkte Angriffe durch Viren und Hacker vor, sind Smartphones amp; Co. die rostigen Hintertüren in den massiven Festungsmauern.

Das Mobile Device Management schließt diese Türen, indem es den direkten Zugang der Mobilgeräte zum Firmennetzwerk verhindert. Stattdessen wird ein verschlüsselter, passwortgeschützter Container auf den Geräten platziert, der die Unternehmensdaten komplett von den persönlichen Anwendungen des Mitarbeiters isoliert.

Geht das Notebook oder Smartphone verloren oder verlässt der Mitarbeiter das Unternehmen, kann der Container mit allen Daten einfach ferngesteuert gelöscht werden.

Die Software ist Teil der neuen Kaspersky Endpoint Security, mit der sich über eine zentrale Konsole das gesamte Firmennetzwerk schützen lässt. Das umfasst den Virenschutz, die Daten-Verschlüsselungen sowie die ständige Aktualisierung der Betriebssysteme und Programme.

Nach Angaben der russischen Anti-Viren-Experten ist das sowohl für die Mac- als auch die Windows-Welt verfügbare Bollwerk gegen viele Arten der Cyberkriminalität ab einer Größe von fünf Arbeitsplätzen einfach skalierbar. Gleichzeitig haben die Entwickler viel Wert auf die simple Administrierbarkeit gelegt.

Der Kunde im Mittelpunkt. Das verspricht die Branchensoftware Handwerk von Addison. Was die leistet, lesen Sie auf der nächsten Seite.

Kunde im Fokus

Bei der Branchensoftware Addison Handwerk steht seit Kurzem mehr denn je der Kunde im Mittelpunkt. Die überarbeitete Benutzeroberfläche liefert dem Anwender auf einen Mausklick sämtliche Informationen über seine Geschäftspartner – vom Umsatz bis zu offenen Rechnungen.

„Beim Telefonat mit dem Kunden genügt es, ein kurzes Fragment einzugeben und schon sind alle Kundendaten auf einen Blick verfügbar“, sagt Uwe Barning, Geschäftsführer des Addison-Vertriebszentrums Berlin/Hannover.

Einmal installiert, soll die Software für schnellere Abläufe im Unternehmen sorgen. Dabei lassen sich die kompletten Geschäftsprozesse der Handwerksbetriebe – wie Auftragsbearbeitung, Einkauf, Lager, Service sowie das Personal- und Rechnungswesen – über die Branchenlösung schnell und effizient organisieren.

Die aus der Branchenlösung bekannte Benutzeroberfläche finden Addison-Anwender auch in den erweiterten Software-Paketen wieder. Mit den Zusatzpaketen lasse sich beispielsweise die Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) im Haus abwickeln.

Zu den neuen Anwendern dieser Werkzeuge gehört Viola Leist, zuständig für das Controlling beim Flensburger Heizungsbauunternehmen Georg Opfermann GmbH. Bei 50 Mitarbeitern und vielen parallelen Baustellen, musste das Unternehmen bis zuletzt mindestens wöchentlich Belege bei seinem Steuerbüro anfordern. „Das hat viel Geld verschlungen. Jetzt ärgert sich der Steuerberater, dass er nur noch zweimal im Jahr zu uns kommen muss“, lobt die Prokuristin.

Wie Ihre Werkzeugmaschine Ihnen künftig mitteilt, dass sie bald kaputt geht und dringend einen Servicetechniker braucht, lesen Sie auf der letzten Seite.

Maschine meldet sich

Stellen Sie sich mal vor, Ihre Baumaschine ist auf einer 30 Kilometer entfernten Baustelle im Einsatz. Nach und nach verliert einer der Hydraulik-Zylinder am Baggerarm an Druck. Die Sensoren registrieren das und verständigen über ein entsprechendes Modul selbstständig sowohl Sie als Besitzer der Maschine als auch den zuständigen Kundendienst – noch bevor der Bagger ausfällt und Ihre Termine ins Wanken geraten. Zukunftsmusik? Keineswegs. Bei Vodafone nennt man das machine-to-machine-Lösung und bietet diese und ähnlich gelagerte Anwendungsfälle bereits am Markt an.

Ebenfalls im Fokus im Pavillon unter dem Expo-Dach: Eine virtuelle Telefonanlage. Hier steht keine komplexe Technik mehr im Handwerksbetrieb, sondern die gesamte Technik ist ins Netz verlagert. Vorteil für den Endkunden: Mobiltelefon und Festnetzanschluss teilen sich unter anderem die gleiche Mailbox. Und, bei Veränderungen im Betrieb, muss kein Servicetechniker mehr vor Ort neue Apparate in die Anlage aufnehmen oder Namensänderungen vornehmen. All das verlagert sich ebenfalls bei entsprechender Kostenersparnis ins Netz.

Und damit das Netz wirklich überall im Betrieb leistungsstark verfügbar ist, bietet der Kommunikationsriese das Paket „Super Signal“. Damit wird Ihr Betrieb – einen leistungsstarken DSL-Anschluss vorausgesetzt – selbst zu einer Mobilfunksendezelle. Zugriff darauf haben selbstverständlich nur vom Nutzer benannte Anwender. Das lokale Sendesignal ist so stark, dass auch dicke Stahlbetonwände oder Stahlwände ihren Schrecken für die Funkstabilität verlieren, verspricht Vodafone mit Blick auf die einer Zeitschaltuhr nicht ganz unähnlichen Sendeantenne.

(ha/deg)

Weitere Informationen gibt es hier:
www.datev.de
www.kaspersky.com
www.addison.de
www.vodafone.de

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