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Foto: handwerk.com

Handwerk und Social Media

Die Website als Newsroom

Website, Blog, Social Media und ein einheitliches Corporate Design: Diese Bausteine sind das Fundament der Tischlerei Wöhltjen. Wie das Zusammenspiel zum Erfolg für den Betrieb wird, erklärt der Firmenchef Stephan Wöhltjen.

Stephan Wöhltjen an seinem Schreibtisch:
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Kaum einen Social Media-Kanal lässt sein Betrieb aus: Stephan Wöhltjen hat seine Konzept-Tischlerei in Achim fit gemacht in Sachen Online-Marketing. Ausgangspunkt ist die Website. Dort sind alle Leistungen des Handwerksbetriebs beschrieben und bebildert – mit Referenzobjekten seiner Kunden. In einen Newsroom sind die Social-Media-Aktivitäten eingebunden: Besucher der Seite sehen den Verlauf von Facebook und Twitter, haben Zugang zu den Videos auf seinem Youtube Kanal und können sich die Bewertungen von KennstDuEinen anschauen.

Als Stephan Wöhltjen 2007 den Betrieb von seinem damaligen Lehrmeister übernahm, gab es in Sachen Marketing noch keine einheitliche Strategie. Und auch keine Präsenz im Internet. „Das einzige war die Visitenkarte des Chefs“, erinnert sich Wöhltjen heute. Für ihn war klar, dass sein Weg ein anderer werden sollte – mehr als die persönliche Mund-Propaganda seines Vorgängers.

Homepage mit Konzept
Zuerst richtete er eine Website ein. Damals noch allein und ohne externe Hilfe von Experten. Nach und nach kamen Flyer dazu, wurde das Gesamtkonzept im Marketing größer. Und dadurch kam Wöhltjen auch in Kontakt zu anderen Betrieben und Partnern.

Besonders dankbar ist er heute über den Kontakt zu der örtlichen Agentur, die ihn in Sachen Marketing unterstützt. Für den 35-Jährigen stand schnell fest, dass die „selbstgemachte“ Internetseite auf den Prüfstand gehört. In Zusammenarbeit mit der Agentur hat er ein neues Marketingkonzept entwickelt. Ein Logo und ein Slogan für alle Kanäle sollten den Wiedererkennungswert erhöhen. „Möbel zum Wöhlfühlen“ heißt er jetzt.

Blog: Futter für die Suchmaschinen
Für Texte und Themen, die nicht nur mit seinen Dienstleistungen zu tun haben, kam ein Blog dazu. Darin gibt Wöhltjen seinen Kunden Tipps zum Thema Holz, erklärt Fachliches. Zusätzlich nimmt er Stellung zu aktuellen handwerkspolitischen Themen. Oder der Chef gibt kurze Interviews, beispielsweise in der Kategorie „Ausbildung und Karriere“ nimmt er Stellung zu Tattoos und Piercings im Betrieb. „Wenn der Chef auf Fragen zu ,weichen Themen‘ antwortet, kommt das draußen gut an“, sagt er. Darauf habe ihn sein Dienstleister gebracht. Mit ihm stimmt er sich eng ab: Bei der Themenauswahl und der Wahl der Kanäle, in die Themen platziert werden sollen. Zusätzlich postet Wöhltjen ab und zu spontan etwas.

Seit etwa einem Jahr achtet er besonders darauf, regelmäßig etwas im Blog zu veröffentlichen. „Damit können wir Themen setzen und haben mehr interessante Anlässe, den Betrieb in den sozialen Netzwerken zu präsentieren“, sagt Wöhltjen. Und die Suchmaschinen werden gefüttert.

Facebook: „Einen besseren Außendienst gibt es nicht“
Der Schwerpunkt seiner Social Media Aktivitäten liegt auf Facebook. Dort erreicht der Unternehmer viele potenzielle Kunden. Außerdem sind dort Geschäftspartner und Kollegen aktiv. „Ende letzten Jahres haben wir eine Fleischerei in der Nähe umgebaut. Auch sie hat darüber bei Facebook berichtet“, sagt Wöhltjen. Das Netzwerk funktioniere für Empfehlungen so gut, wie ein gutes Team im Außendienst.

Beiträge aus dem Blog erscheinen auch bei Twitter. Aber sie sind nicht automatisiert. „Die Ansprache soll in jedem Netzwerk anders sein, eine eigene Note bekommen“, sagt der Unternehmer. Aktiv ist der Betrieb außerdem bei Google+.

Videos bindet er auf der Website ein, im Blog und verweist in den Social Media Kanälen darauf. Auf Youtube hat die Tischlerei einen eigenen Kanal. Mehr als fünf Stunden in der Woche investiert der Handwerker in die sozialen Netzwerke, privat kommen noch ein paar hinzu. „Das vermischt sich“, sagt er.

„Wir sind bekannter geworden“
Was bringen die Online-Aktivitäten? „Vor allem mehr Bekanntheit und die Stärkung unserer Marke“, sagt der Chef von sieben Mitarbeitern, zwei davon sind Azubis. Konkret bedeutet das: Es finden mehr Kunden aus dem Internet zu ihm. Auch Institutionen und Medien nehmen den Betrieb verstärkt wahr und fragen bei ihm an.
Auch Aufträge aus seiner Wunschzielgruppe, der Häuslebauer zwischen 30 und 40 Jahren, kommen. Das ist auch sein erklärtes Ziel: die Erschließung einer neuen, jüngeren Kundengruppe. Denn seine „Möbel zum Wohlfühlen“, sind das Herzstück seines Handwerks.

An dem Tag unseres Besuchs in seinem Betrieb hat Stephan Wöhltjen übrigens gerade ein Kundenlob auf Facebook geteilt. Sein Team hätte „hervorragende Arbeit gemacht“. „So etwas steigert die Aufmerksamkeit an unserem Betrieb. Und wer zufriedene Kunden hat, sollte das auch weitersagen“, betont der Unternehmer selbstbewusst.





(ja)

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