Der deutsche Mittelstand
beurteilt die Entwicklung der Auftragslage "zurückhaltender" als noch im
Frühjahr 2000, teilte der Wirtschaftsverband Creditreform mit. Waren es nach diesen Angaben im Jahr 2000 noch 45
Prozent, die in den kommenden sechs Monaten steigende Umsätze
erwarteten, seien es in diesem Frühjahr nur noch 38,4 Prozent der
befragten 5000 Betriebe.
Gleichzeitig sei die Zahl der "Pessimisten" in diesem Zeitraum von
13,1 auf 21,7 Prozent gestiegen. Rückgänge bei den positiven
Umsatzprognosen verzeichneten alle Hauptwirtschaftsbereiche
gleichermaßen und auch im Dienstleistungssektor sei der Anteil mit
steigenden Umsatzerwartungen von 51 auf 44,1 Prozent gesunken.
Bei der Personalentwicklung sieht die Creditreform noch einen
"positiven Überhang". In den nächsten sechs Monaten wollen 18,1
Prozent der mittelständischen Unternehmen Personal einstellen. 15,2
Prozent planen Stellen abzubauen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres
wollten noch 20,5 Prozent neue Arbeitsplätze schaffen, 11,7 Prozent
gaben dagegen an, sich vom Personal trennen zu müssen.
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