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Foto: handwerk.com

Von praktisch bis unterhaltsam

Diese zehn Apps gehören auf jedes Smartphone

Apps gibt es wie Sand am Meer. Wir haben für Sie zehn Apps zusammengestellt, die Sie wirklich brauchen, wenn Ihr digitaler Begleiter Ihnen die Arbeit erleichtern soll.

von Torsten Hamacher


1.) Weather Pro (2,99 Euro)

Wetter-Apps gibt es viele in den Stores von Apple, Google und Windows. In meiner Wahrnehmung immer wieder die zuverlässigste Wetterprognose liefert WeatherPro. Bei der Vorhersage stützt sich das Tool auf die Datenbank der MeteoGroup und liefert Prognosen zur Sonnenscheindauer, zur Niederschlagswahrscheinlichkeit und zu den erwarteten Temperaturen. Außerdem zeigt die App die Winddaten an und liefert stundengenaue Unwetterwarnungen. Die sind nach meiner Erfahrung (ich nutze das Tool seit mehr als zwei Jahren) manchmal etwas zu sensibel definiert, so dass vor Schlechtwetter gewarnt wird, dann aber faktisch kein Unwetter eintritt. Aber ganz ehrlich: So rum gefällt mir das deutlich besser als anders herum.

2.) Evernote (kostenlos)

Wie bereits mehrfach hier auf handwerk.com berichtet, nutze ich das digitale Notizbuch Evernote. Natürlich habe ich die entsprechende App auch auf meinem Smartphone installiert und zudem um die Web-Clip-Funktion erweitert (dazu gleich mehr). Mit der App habe ich Zugriff auf all meine Notizen, kann unterwegs neue hinzufügen oder meine Sammlung um Fotos (von Objekten oder Texten) ergänzen. Automatisch habe ich auf all meinen Endgeräten praktisch sofort den gleichen Stand, da sich auch mein Smartphone über die App mit meinem Evernote-Account synchronisiert. Sitze ich also morgens im Bus auf dem Weg zur Redaktion oder fahre mit der Bahn zu einem Termin und ich komme auf die Idee für einen Artikel, wie diesen hier, notiere ich sie mir in meinem digitalen Notizbuch und greife später daheim oder in der Redaktion übers Netz darauf zu. Finde ich umgekehrt bei der Recherche im Netz einen interessanten Inhalt, kopiere ich mir den über die auch in meinem Web-Browser bereitstehende Clipping-Funktion. Habe ich dann später Zeit, kann ich auch unterwegs den Inhalt in Ruhe lesen. Kurzum: Evernote ist so etwas wie mein digitaler Notizblock. Die App sorgt für reichlich Zusatznutzen.

3.) SpiegelOnline (kostenlos)

SpiegelOnline ist eine der Apps, die ich unterwegs am wenigsten nutze. Warum ich sie hier trotzdem empfehle? Das hat vor allem einen Grund: Die Push-Funktion von Eil-Meldungen. Passiert irgendwo auf der Welt etwas “Größeres”, bekomme ich über die App sofort eine entsprechende Nachricht angezeigt. Diesen Service von SpiegelOnline schätze ich sehr. Übrigens: Auch die Tagesschau bietet eine entsprechende Funktion. Und da ich auch diese App auf meinem Smartphone habe, kann ich aus eigener Erfahrung berichten: Die Kollegen vom Spiegel, sind meistens ein klein wenig schneller.

Musik erkennen und günstig tanken? Wie das zusammenpasst, lesen Sie auf der nächsten Seite.

Die Melodie habe ich doch schon mal gehört ...

4.) Shazam (kostenlos)

Sie hören gern Musik? Dann können wir uns die Hand reichen. Ich höre gern und viel Musik. Gefällt mir ein Stück und ich weiß nicht, von wem es ist, nutze ich schon seit langem Shazam zur Erkennung des Stücks. Immer wieder bin ich verblüfft, wie präzise die Erkennungsalgorithmen der App arbeiten. Selbst alte Rock-Klassiker aus längst vergangenen Zeiten oder von kleinen Club-Konzerten, erkennt das Tool überraschend oft. Von vielen wegen des Datenschutzes und des perfiden Marketings verteufelt, von mir in der Praxis sehr geschätzt: Auf Wunsch können Sie aus der App direkt in den iTunes-Store gelangen und dort die meisten frisch erkannten Stücke sofort kaufen. Was ein wenig nervt: Die App ist in der kostenlosen Version werbefinanziert, entsprechend viel “Gedöhns” wird fortwährend eingeblendet.

5.) TankenApp (kostenlos)

Die Sprit-Preise sind hoch. Da können ein paar Cent weniger schon echt ein gutes Gefühl beim Tanken auslösen. Genau dazu dient die TankenApp. Sie gibt dem Nutzer einen Überblick über die Kraftstoffpreise der Tankstellen in der Umgebung. Haken an der an sich großartigen App: Nicht alle Tankstellen machen mit. Gerade im ländlichen Raum gibt es noch große Bereiche, für die das Programm gar nichts anzeigt. Das gibt natürlich deutliche Abzüge in der B-Note dieser ansonsten ultrapraktischen App.

Gute Orientierung und Lösung für ein echtes E-Mail-Ärgernis ... Lesen Sie weiter auf Seite 3.

Starker Lotse und cleverer Mail-Assistent

6.) Google Maps (kostenlos)

Hand aufs Herz: Ich bin Apple-Fan. Und das seit inzwischen wirklich vielen Jahren. Doch wenn es um Kartendienste und Navigation geht, hat Google nach meiner Erfahrung die Nase klar vorn. Entsprechend nutze ich nach wie vor Google Maps. Die App ist erstaunlich präzise, was die Ortung angeht, weist zuverlässig den Weg und behält dabei auch bemerkenswert genau die Verkehrslage im Blick. Kurzum: Wenn ich mich in einer fremden Stadt oder irgendwo auf “dem platten Land” orientieren muss – dann gibt’s für mich nur Google Maps.

7.) Letter Opener (kostenlos)

Winmail.dat – kennen Sie diese Dateiendung bei E-Mails, die Sie unterwegs empfangen haben? Mann! Habe ich mich lange mit diesen Datei-Anhängen rumgeärgert, wenn ich unterwegs Texte lesen wollte, die mir Freunde und Kollegen per Mail auf mein Smartphone geschickt haben. Dahinter verbergen sich im Regelfall Microsoft-Office-Dokumente. Keine Chance, die auf dem Smartphone oder Tablet zu “knacken”, wenn man nicht das richtige Werkzeug dabei hat. Der Letter Opener ist solch ein Tool, mit dem sich diese Anhänge problemlos öffnen und weiter verarbeiten lassen. Clou: Auch das Tool ist kostenlos.

Wissen was drin ist und sicher vernetzt. Lesen Sie auch die letzte Seite.

Die besten Netzwerker

8.) BarCoo (kostenlos)

QR-Codes lesen können viele Apps. Barcoo kann mehr. Das kleine Tool kann auch die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln anzeigen. Scannen Sie dafür den Bar-Code auf der Umverpackung. Und schon zeigt Ihnen die App in Form einer Lebensmittelampel an, wieviel Zucker, Salz und Fett in einem Produkt enthalten sind. Außerdem verrät Ihnen das kleine Tool theoretisch sogar, wo Sie das Produkt in der Nähe kaufen können und zeigt Ihnen bei Bedarf auch den Weg dorthin an. Haken an der Sache: Offenkundig machen dabei noch nicht viele Lebensmittelhändler mit. Wenn ich das Tool zum Beispiel in Hannover nutze, will mich Barcoo auffällig oft nach Bonn lotsen. Davon unbenommen, ist die App aber ebenfalls eine klare Empfehlung. Denn sowohl die Scan-Qualität als auch die Aufschlüsselung der Lebensmittelinhaltsstoffe sucht ihresgleichen.

10.) Facebook (kostenlos)

Braucht man Facebook oder nicht? Daran scheiden sich die Geister. Auf jeden Fall ist das Gesichterbuch “das” soziale Netzwerk schlechthin. Ob als Mittel, um mit Freunden weltweit in Kontakt zu bleiben, oder als handfestes Marketing-Tool mit dem auch kleine Betriebe an neue Kunden kommen können – in der Welt der sozialen Netzwerke führt an Facebook kaum ein Weg vorbei. Praktisch: Seit einiger Zeit bietet Mark Zuckerberg neben der normalen Facebook-App auch noch eine an, die für die Betreiber von Fan-Seiten (wie wir von handwerk.com) gemacht ist. Damit haben Sie auch unterwegs Ihre Fanseite recht komfortabel im Griff.

9.) Xing (kostenlos)

Wo wir schon bei den Sozialen Netzwerken sind: Auch Xing tummelt sich mit einer leistungsstarken App in den Marktplätzen von Google und Apple. Praktisch daran: Über die App haben Sie Zugriff auf die Kontaktdaten der Mitglieder Ihres Netzwerkes, wenn diese sie denn freigegeben haben. Außerdem können Sie den Nachrichtenfeed über die App lesen und im Blick behalten, wer Ihre eigene Xing-Präsenz besucht hat (funktioniert ohne Premium-Mitgliedschaft nur eingeschränkt). Ansonsten können Sie über die App Ihr Netzwerk – ähnlich wie bei Facebook – über das informieren, was Ihnen gerade durch den Kopf geht.

Haben Sie auch Apps im Einsatz, die Sie für unverzichtbar halten? Dann schreiben Sie mir eine Mail an hamacher@handwerk.com. Gern werde ich die Apps dann an gleicher Stelle vorstellen.

(ha)

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