Kai-Uwe Henneberg hat sie schon hinter sich seine erste digitale Betriebsprüfung. Von seinen Erfahrungen berichtete der Geschäftsführer der Heymeier GmbH amp; Co. Haustechnik KG in Hannover auf der Podiumsdiskussion im Cebit Forum Mittelstand, zu der das Norddeutsche Handwerk gemeinsam mit handwerk.com und der Handwerkskammer Hannover eingeladen hatte. Das Urteil des 42-Jährigen fiel durchwachsen aus: Es ging auf jeden Fall viel schneller als frühere Prüfungen. Früher wurden erst Ordner gewälzt und alles genau angesehen. Diesmal konzentrierten sich die Prüfer gleich auf die elektronisch vorliegenden Daten, ermittelten Kennzahlen und prüften, ob alles stimmig war. So weit, so entspannt. Aber das Ende der Prüfung war erschreckend. Denn kurz vor Abschluss ihrer Arbeit glaubten die Prüfer einen satten Fehlbetrag in den Zahlen gefunden zu haben. Ich habe dann das ganze Wochenende Tabellen vorbereitet und eine Gegenrechnung vorgelegt. In der Schlussbesprechung konnte der Unternehmer den Vorwurf problemlos ausräumen. Aber man muss seine Zahlen wirklich gut kennen, um in solchen Situationen richtig zu reagieren.
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