Edeka will die ersten Kunden, die einen Fiat
Punto bei der Lebensmittelgenossenschaft bestellt haben, trotz des
schwelenden Rechtsstreits mit Fiat bedienen. "Mehr als 100 Kunden
haben unterschrieben, und die werden wir nicht im Regen stehen
lassen", sagte Harald Rissel, Geschäftsführer der Edeka Baden-
Württemberg. Fiat hatte gegen
die Verkaufsaktion eine einstweilige Verfügung beantragt. Über diese
soll am Mittwoch das Amtsgericht Offenburg entscheiden.
Rissel sagte, Edeka habe nicht damit gerechnet, dass der Berliner
Fiat-Händler, der die Autos liefern sollte, einen Rückzieher machen
würde. Inzwischen sei das Angebot für weitere Kunden vorübergehend
zurückgestellt worden.
Edeka hatte den Fiat Punto im Paket mit einem Laptop
oder Motorroller und weiteren Elektronikprodukten angeboten. Die
Kunden sollten den Vertrag im Supermarkt unterschreiben und das Auto
dann in Berlin abholen.
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