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Foto: handwerk.com

Umweltmanagement

"Erst denken, dann losfahren!"

Ein Projekt der Handwerkskammer Braunschweig soll beweisen, dass systematisches Umweltmanagement eine gute Möglichkeit zum Kosten sparen ist.

Eine Möbeltischlerei entwickelt ein System, den Holzverschnitt zu reduzieren und die Bauteile umweltfreundlich zu lackieren. Investitionskosten: 4000 Euro, Ersparnis nach einem Jahr: 81 000 Euro. Eine Bäckerei organisiert ihr Recyling um. Investition: keine, Kosteneinsparung: 7800 Euro.

Beide Fälle sind nicht die Vision von umweltbewegten Unternehmensberatern konkret ereigneten sie sich in Braunschweig. Die Betriebe hatten an dem Projekt Pruma, Profitables Umweltmanagement, teilgenommen, das die Stadt Braunschweig gemeinsam mit der Fachhochschule Wolfenbüttel/Braunschweig und der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) angeboten hatte.

Einsparpotenziale

Es hat sich gezeigt, dass sich durch einfache organisatorische Veränderungen etwa im Einkaufsverhalten oder in der Routenplanung relativ schnelle finanzielle Vorteile mit Umweltaspekt erzielen lassen, sagt Betriebsberater Eckhard Sudmeyer, der sich für die Handwerkskammer Braunschweig bei Pruma engagierte. Er wollte beweisen, dass Umweltschutz sich auch in Klein- und Mittelbetrieben rentieren kann und dieses ist gelungen.

Hilfe von Experten

Jetzt plant die Handwerkskammer ein Nachfolgeprojekt für Betriebe im gesamten Kammerbezirk: Umweltmanagement im Handwerk, kurz: UIH. 15 Handwerksbetriebe möglichst unterschiedlicher Gewerke aus dem gesamten Kammerbezirk sollen unter der fachkundigen Beratung der Handwerkskammer und anderer Experten aus Umweltbehörden, Hochschulen, Kommunen oder Energieversorgern maßgeschneiderte Umweltmanagementsysteme entwickeln und einführen. Dabei sollen nicht die Vorgaben der üblichen Zertifikate gelten die werden vielfach als zu aufwändig in Kosten, Zeit und Nutzen abgelehnt, meint Betriebsberater Sudmeyer sondern allein das Ziel, durch die umweltrelevante Umstrukturierung betrieblicher Abläufe systematisch Einsparungen zu erzielen.

Eine Betriebsbegehung durch einen Umweltexperten soll zunächst die Schwachstellen ausmachen. Danach sollen die Teilnehmer in regelmäßigen Workshops unter fachlicher Anleitung ihr eigenes, betriebsspezifisches UMS entwickeln und umsetzen. Die Vereinigung der Handwerkskammern in Niedersachsen (VHN), die das Projekt begleitet, hat dabei das Ziel im Blick: die Entwicklung von gewerkespezifischen Leitlinien und Checklis-ten, mit deren Hilfe Betriebe in ganz Niedersachsen gleichzeitig die Umwelt schonen und Kosten sparen können.

Weitere Informationen zu diesem Thema:

Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Braunschweig, die an dem UIH-Projekt teilnehmen wollen,

erhalten weitere Informationen bei Eckhard Sudmeyer, Tel. (05 31)

4 80 13-50, Fax -17 oder per E-Mail unter eckhard.sudmeyer@hwk-braunschweig.de

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