Die EU-Kommission will bis zum Jahr 2005 einen für
alle offenen europäischen Arbeitsmarkt ohne Barrieren schaffen.
Die Brüsseler Behörde präsentierte am Mittwoch eine ehrgeizige Strategie
mit dem Ziel, in fünf Jahren Mobilitätshemmnisse für die arbeitende
Bevölkerung in der Union zu beseitigen und das Qualifikationsniveau
auf allen Ebenen anzuheben.
"Der europäische Arbeitsmarkt soll allen
zugänglich sein", sagte die für Arbeit und Soziales zuständige
EU-Kommissarin Anna Diamantopoulou.
Die Kommission strebt an, dass ihr Plan von den EU-Staats- und
Regierungschefs beim Beschäftigungsgipfel Ende März in Stockholm
gebilligt wird. Die Vorschläge sehen vor, in einer ersten Stufe die
Haupthindernisse für einen gemeinsamen europäischen Arbeitsmarkt
zu bekämpfen.
Nach den Angaben müssen dazu EU-weit berufliche Qualifikationen
gegenseitig anerkannt werden und Mobilitätshemmnisse auf Grund der
unterschiedlichen Renten- und Sozialleistungssysteme aus dem Weg
geräumt werden. Außerdem soll ein direkter Zugang zu Informationen
über Stellenangebote und Ausbildungsmöglichkeiten in ganz Europa
geschaffen werden.