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Expertentipp

Expertentipp: Keine Angst vor Fremdsprachen

Katharina Berger, EU-Beraterin beim Euro Info Centre Magdeburg, erklärt, warum Sprachhürden längst nicht so schwer zu nehmen sind, wie manche glauben.

"Nur keine Angst vor der fremden Sprache"

Katharina Berger, EU-Beraterin beim Euro Info Centre Magdeburg

von Katharina Berger

"Auch wer die Sprache des Gastlandes nicht beherrscht, sollte vor einem Auslandspraktikum nicht zurückschrecken: Im Handwerk ist eine fremde Sprache kein Hindernis. Selbstverständlich sind Grundkenntnisse von Vorteil.

Aber in den Betrieben vor Ort kommen eigentlich alle Sesam-Teilnehmer gut zurecht: Die Verständigung läuft über die berufliche Tätigkeit. Immer wieder höre ich von den Teilnehmern, dass sie sich anfangs eben geradezu im wörtlichen Sinn mit Händen und Füßen verständigt hätten: Die meisten Werkzeuge sind bekannt, die grundlegenden Arbeitsabläufe auch. Alles weitere lernt sich dann schneller, als man zuvor für möglich gehalten hätte.

Im Sesam-Programm sind pro Teilnehmer 500 Euro für einen Sprachkurs inbegriffen. Wie dieses Geld

investiert wird, hängt von den Voraussetzungen jedes einzelnen Teilnehmers ab. Die meisten belegen einen Einführungskurs vor Antritt des Auslandsaufenthaltes. Es kann aber auch ein Kurs im Zielland belegt werden. Und selbst, wenn das Geld aufgebraucht ist, gibt es vor Ort noch günstige, für die Teilnehmer leicht zu finanzierende Möglichkeiten, die Sprache des Gastlandes zu erlernen: Nahezu jedes Land bietet im Zuge von Integrationsprogrammen Sprachkurse für Ausländer an. Und fast überall gibt es auch erschwingliche Angebote in der Erwachsenenbildung, ähnlich wie hier bei den Volkshochschulen.

Ein paar Brocken Englisch spricht fast jeder. Damit kommt man auch

in Skandinavien ganz gut zurecht, dort ist Englisch als Fremdsprache stärker verbreitet als bei uns. Und wer gar keine Lust hat, eine fremde Sprache zu erlernen, dem steht ja auch Österreich als Praktikumsland offen."

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