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Foto: handwerk.com

Das Anekdotenbuch

Facebook: Von Niedersachsen nach Nordkorea und zurück

Facebook kann nerven. Zu viele Leute posten zu viel Blödsinn (handwerk.com-Redakteure gehören dazu). Aber es gibt Tage, an denen man Neuigkeiten ohne das Netzwerk übersehen würde – und vor allem schräge Videos.

9. April 2013, 13 Uhr. Bislang ein ganz normaler Tag mit Facebook. Hier eine kleine Auswahl aus den 50 neuesten Einträgen.

Das Thema Nordkorea irritiert zahlreiche User. Einer der Studenten unter den Facebook-Freunden der handwerk.com-Redaktion verlinkt den Zeit-Artikel „Mein Schulfreund, der Diktator“. Darin geht es um Assad und Gaddafi junior – und um Kim Jong Un. Alle drei haben Schulen und Universitäten in Europa besucht. Interessante Frage: „Wieso hat das nichts gebracht?“

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Der Kampf ums Gratis-Dessert

Kleiner Sprung nach Niedersachsen: Ein Fleischermeister berichtet über eine Kundin, die ein Buffet für 70 Personen bestellt hat und das Dessert gratis dazu möchte. Begründung: „Die Gruppe ist so groß.“

Einer der Facebook-Freunde des Handwerkers verlinkt dazu passend die Anfrage eines Restaurants, das auf der Suche nach Musikern ist, aber keine Gage zahlen will. Dafür könnten die Musiker ja ihren Bekanntheitsgrad steigern. Die Antwort einer Band ist nicht schlecht: „Wir suchen ein Restaurant, das gelegentlich bei uns Catering macht, um bekannt zu werden.“

Der Frisörmeister Rene Krombholz ist Gründer der Facebookgruppe "Der faire Salon" (wir berichteten). Er postet einen aktuellen Artikel der Münchner Zeitung tz. "Um 683.000 Euro: Billig-Friseur prellt den Staat."

Zitat aus dem tz-Test: "Bei mehreren Durchsuchungen stießen die Fahnder auf ein umfangreiches Schwarzlohn-System. Lohnzahlungen wurden als 'Prämien', 'Umsatzbeteiligungen' oder als 'Trinkgelder' getarnt." Fazit: Wenn Sie sich demnächst mal wieder für 9 oder 10 Euro die Haare schneiden lassen, sollten Sie gleich danach beim Zoll anrufen.

Ganz wichtig: Der Witz des Tages – lesen Sie die nächste Seite.

Im Kino mit richtig bösen Buben

Die bayerischen Innungsfriseure haben die Zollfahnder übrigens aktiv unterstützt, sie schreiben auf Facebook: "Seit 2008 arbeiten wir mit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit zusammen und haben viele Hintergrundinformation geliefert, damit solche Erfolge möglich sind."

Der Facebook-User "Gewerbe Dreiländereck" verlinkt den handwerk.com-Text „Endlich! Stundensatz 97 Euro!“ Darin hatten wir uns kritisch mit einem aktuellen n-tv-Video auseinandergesetzt. Zeit für einen Kommentar in eigener Sache. Wir schreiben: „Seit unserer ersten Presseanfrage an den Sender sind jetzt mehr als zwei Wochen vergangen. Will n-tv das Thema aussitzen?“

Die Dachdeckermeisterin Melanie Bernhardt postet eine Grafik über die Top 10 der Ausbildungsabbrecher. Platz 1: Friseure. Platz 3: Maler- und Lackierer. Platz 6: Dachdecker. Was geht da schief? Vielleicht mal ein Thema für uns.

Weil das Leben schlimm genug ist, darf in sozialen Netzwerken auch die Anekdote des Tages nicht fehlen. Dieses Video hier hat gleich drei Vorzüge: Es ist unterhaltsam, spielt mit unseren Vorurteilen – und dauert nur 100 Sekunden. So, man sieht sich, vielleicht ja auf Facebook.

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(sfk)

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