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Fiat Doblò Cargo Work Up

Fahrbericht: Der kleine Rabauke

Erschrocken blickt der Gabelstaplerfahrer hoch: Unter der Steinpalette sackt der elegante Kleinlaster merklich in die Knie. Keine Bange. Der kleine Fiat schafft das locker. Wie er überhaupt eine erstaunliche gute Figur in fast allen Lebenslagen macht ...

"Und, wie fährt er sich?", wird der Autor dieser Zeilen vom Marketing-Chef der Fiat Nutzfahrzeuge gefragt. Komische Frage: "Na, wie ein Doblò eben." Und damit ist eigentlich schon alles über das Fahrverhalten des Italieners mit dem flachen Hintern gesagt. Denn der Doblò ist, wie so viele seiner Art, ein vernünftiges Auto mit ordentlich Zuladung und dem Fahrverhalten eines modernen Pkw. ABS ist Serie.

Diesel Potenza
Für reichlich Vortrieb sorgen die wählbaren Diesel. Zwischen 90 und 135 PS findet noch eine 100-PS-Variante ihren Platz, die aus vier Zylindern mit einem Gesamt-Brennraum von 1,6 Litern immerhin eine Höchstgeschwindigkeit von rund 160 km/h zaubert. In Deutschland werden die Motoren allesamt nur in Euro-5-Version angeboten.

Dolce Vita
Das Cockpit verströmt dann Dolce Vita pur. Nach wie vor muss man grinsen, nimmt man im rot dekorierten Innenraum Platz. Solch einen Mut zu Farben haben sonst eigentlich eher die Schöpfer rassiger Cabrios. Zwar finden im Work Up auch nur zwei Insassen Platz, doch an die frische Luft kommt nur die Ladung. Fahrerairbag, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung und 12-Volt-Steckdose sowie ein höhenverstellbares Lenkrad sind Serie. Dringend angeraten sei die Wahl eines Rückfahrassistenten, denn vor allem unterhalb der Ladekante sieht man nichts.

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Die Ladefläche: Molto Spazio

Highlight des Turiners ist aber seine Heckansicht. Denn der Doblò wurde seines Aufbaus beraubt. Übrig blieb eine Ladefläche, die mit vier Quadratmetern schon Balkon-Ausmaße besitzt.

Bis zu drei Europaletten finden hier Platz. 230 Zentimeter Länge lassen auch große Zargen locker mitreisen. Die sechs integrierten Verzurrösen sorgen für sicheren Halt.

Und wer im nächsten Karneval eine Tanztruppe spazieren fahren will: Die Alu-Bordwände lassen sich komplett abklappen. Integrierte Trittstufen sorgen für leichtes Erklimmen.

Vorbildlich: Das Schutzgitter zur Fahrerkabine ist Serie. Das kostet bei der Konkurrenz reichlich extra. Und auch für das große Staufach unter dem Ladeboden nimmt man beim teutonischen Wettbewerber gern ein zusätzliches Scheinchen mit. Fiat stattet seinen Open-Air-Transporter damit serienmäßig aus.

Dem schlanken Preis bleibt der Doblò treu. So werden für den Cargo Work Up mit kleinem Motor 17.750 Euro netto fällig. Besonderen Spaß macht den Italienern der Preisvergleich mit ihren Wolfsburger Kollegen. Der T5 mit Pritsche und kurzem Radstand sowie vergleichbarer Ausstattung ist rund 9000 Euro teurer als der Doblò Cargo Work Up mit gleicher Motorisierung (2,0-l-135 PS).

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Bella Figura - nicht nur in engen Gassen!


Mit den 1000 Kilo, die der Work Up mitschleppen kann, ist der kleine Lastwagen bestens für all diejenigen geeignet, die oft mit großen Gegenständen in enge Gassen müssen, aber keine Angst vor Wettereinflüssen haben.

Im Revier der Mainzer Innen- und Altstadt, die für Testfahrten zur Verfügung stand, fühlte sich der kleine Italiener pudelwohl. Und vor den Cafés am Rheinufer machte der auffallende Transporter eine "bella figura". Was bekanntlich nicht das Schlechteste ist, was man von Firmenfahrzeugen sagen kann.

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