Zu diesem Ergebnis kommt eine Forschungsgruppe der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Deutlich wurde durch die Studie unter anderem, dass sich Unternehmen über das neue Schwerbehindertengesetz nicht ausreichend informiert fühlen. Zudem herrscht in den meisten Unternehmen Unsicherheit über die Auswirkung spezifischer Behinderungen auf den Alltag. Oft seien auch finanzielle Hilfen zur Eingliederung nicht bekannt. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen befürchteten häufig, dass die Einstellung von Mitarbeitern mit Handicaps Eingriffe und Kontrolle von außen nach sich zieht. Sind in einem Unternehmen jedoch bereits Behinderte beschäftigt, so werde mehrheitlich von positiven Erfahrungen berichtet.
Verbesserungen erwarten die Wissenschaftler von Integrationsfachdiensten zur Unterstützung der Arbeitsämter und Hauptfürsorgestellen bei der Eingliederung schwerbehinderter Menschen. Die Integrationsfachdienste sollen nach dem Willen des Gesetzgebers flächendeckend Arbeitssuchende wie auch Unternehmen beraten und betreuen.
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