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Modellprojekt

FH-Absolventen bereiten sich auf Übernahme vorFH-Absolventen bereiten sich auf Übernahme vor

Absolventen der Fachhochschule Braunschweig bereiten sich in einem Modellprojekt auf die Übernahme von Handwerksbetrieben vor.

Einen neuen Weg zur Lösung des Nachfolgeproblems in Handwerksbetrieben beschreiten die Handwerkskammer und die Fachhochschule (FH) in Braunschweig. In einem vom Land Niedersachsen finanzierten Pilotprojekt bereiten sie FH-Absolventen auf die Übernahme von Handwerksbetrieben vor.

Interessierte Studierende und Betriebe zu finden und zu schulen, ist die erste Aufgabe des Projektes. Im zweiten Schritt müssen beide Seiten zusammen geführt werden. Datenbanken mit Profilen der Firmen und der Absolventen sollen die Suche nach dem passenden Gespann erleichtern. Praxissemester oder befristete Arbeitsverhältnisse müssen dann zeigen, ob die Chemie zwischen Chef und Akademiker stimmt. Gelingt die Übergabe, dann wird der übernommene Betrieb in der dritten Projektstufe weiter von HwK und FH beraten.

Der Bedarf ist vorhanden. Im Kammerbezirk Braunschweig stehen laut Eckhard Sudmeyer, Projektleiter der Handwerkskammer, in den nächsten Jahren rund 3000 Übergaben an. Für den FH-Professor Winfried Huck bietet das Projekt eine Gelegenheit, seinen Studierenden neue Perspektiven aufzuzeigen. Alle reden von der Kultur der Selbständigkeit, aber bei den Existenzgründern geht es an den Hochschulen immer nur um den Hightech-Bereich, bemängelt Huck. Dabei seien viele FH-Studierende mit handwerklicher Vorbildung als Unternehmer durchaus geeignet. Zudem könnten Akademiker im Handwerk einen Technologietransfer erzeugen und für Innovationsschübe sorgen. Das gelte nicht unbedingt für Zwei-Mann-Betriebe, räumt Sudmeyer ein, doch in Betrieben mit 20 und mehr Mitarbeitern habe der Einsatz von Ingenieuren seine Berechtigung.

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