Alternativ zur Steuerminderung können Autofahrer etwa den halben Preis für Filter und Einbau als Barförderung beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) beantragen. Dieser bare Zuschuss stoße auf mehr Akzeptanz als steuerliche Vergünstigungen, berichtet der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).
Das habe sich auch kürzlich bei der Umweltprämie gezeigt. Durch die Nachrüstung sinkt der Partikelausstoß, und das führt zu einer Einstufung in eine bessere Schadstoffgruppe mit der entsprechenden Umweltplakette.
Da viele deutsche Städte mittlerweile Umweltzonen eingerichtet haben, sei die Umrüstung bei vielen älteren Modellen notwendig, um weiterhin in die Stadtzentren fahren zu dürfen. Nicht zuletzt sei die Nachrüstung eines Partikelfilters ein Beitrag zum Umweltschutz.
Ein Diesel ohne Filter sei in Zukunft immer schwerer zu verkaufen: "Bei einer relativ geringen Investition steigt der Wiederverkaufswert um etwa 1000 Euro", sagt Robert Rademacher, Präsident des ZDK. Theoretisch könnten rund acht Millionen Diesel-Pkw gefördert werden. Die von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten Mittel reichten aus, um fast 200.000 Dieselfahrzeuge mit einem Partikelfilter nachzurüsten.
(ja)
Zuschuss vom Staat
Filter-Förderung noch bis Ende des Jahres
Für die Nachrüstung von Dieselpartikelfiltern gibt es noch bis 31.12.2009 einen finanziellen Zuschuss.