Wer im Auto telefonieren möchte, darf das nur mit einer Freisprechanlage. Für ein gelegentliches Telefonat reicht meist ein günstiges Headset, für regelmäßige Gespräche sollten Autofahrer indes etwas tiefer in die Tasche greifen. Die preiswerten Modelle taugen oftmals nicht viel. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Stiftung Warentest. Getestet wurden dabei zwölf Auto-Freisprechanlagen zwischen 51 und 313 Euro.
Ein gut verständliches Telefonat auf der Autobahn zu führen, ist nur mittels einer fest eingebauten Freisprechanalage möglich. Hinzu kommt, dass bei solchen Modellen der Kabelsalat im Wageninneren entfällt.Das beste Ergebnis im Test lieferten die Anlage vom Funkwerk Dabendorf "Audio 2000" sowie das baugleiche Modell von Hama ab. Bei wurden in den Kategorien Handhabung, Ausführung und Übertragung mit der Note "gut" bewertet. Allerdings sind die Systeme recht teuer: Sie liegen um 250 Euro.
Günstiger sind da die so genannten "Plug amp; Play"-Ausführungen, bei denen nur die Halterung im Fahrzeug verschraubt und der Strom über den Zigarettenanzünder geliefert wird. Nachteil: Die Kabel zwischen Handy, Mikrofon und Außenantenne (für den Empfang) liegen frei. Insgesamt hat die Stiftung Warentest vier Modelle unter die Lupe genommen, halbwegs brauchbare Ergebnisse lieferte nur das Hama "Liberty DSP" für 140 Euro. Längere Gespräche bei hohem Tempo sind nach Angaben der Verbraucherschützer allerdings nicht angesagt, die Fahrgeräusche werden zur Qual.
Die Headsets beginnen bei etwa 50 Euro, allerdings sind sie nicht sonderlich komfortabel. Bei längeren Gesprächen drückt der Ohrknopf, zudem ist der Fahrer abgelenkt, bis er den Hörer im Ohr positioniert hat.
Fazit der Tester: Die Modelle ab Werk sind besser als Nachrüstsysteme #8211; wenn auch teurer.