Um möglichen Steuersündern auf die Spur zu kommen, prüft der Fiskus täglich rund 100.000 Webseiten. Im Visier der Fahnder sind besonders Unternehmen, die sich an Internetauktionen beteiligen und auf Handelsplattformen tummeln.
Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, würden vor allem gewerbliche Anbieter auf Plattformen wie eBay überprüft. Im Einsatz sei eine lernfähige Software namens Xpider, die automatisch Internetseiten erkennt, die auf unternehmerische Aktivitäten schließen lassen. In Verdachtsfällen könne die Finanzverwaltung bei den Auktions- und Handelsplattformen Auskünfte einholen und von den verdächtigen Unternehmen Bücher, Aufzeichnungen und andere Geschäftsunterlagen anfordern.
(jw)